Autor fordert vielfältiges Schulsystem für Stabilität

Admin User
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Eine Klasse mit mehreren Mädchen in weißen T-Shirts, die Bücher halten, vorne, ein Mann und eine Frau, die unten sitzen und diskutieren, eine gelbe Wand und ein Glasfenster im Hintergrund.

Autor fordert vielfältiges Schulsystem für Stabilität

Der Autor plädiert für ein vielfältiges, leistungsorientiertes Schulsystem, das seiner Ansicht nach größere Umbrüche besser bewältigen kann als standardisierte Modelle. Er kritisiert die Verwässerung des Profils der Realschule sowie die einseitige Betonung von "Fleiß, Übung und Konzentration". Roland schlägt vor, die durchschnittlichen Leistungen von Realschülern an Gesamtschulen mit dem Gesamtdurchschnitt der Realschulen zu vergleichen, um eine aussagekräftigere Gegenüberstellung zu erhalten. Zudem hinterfragt der Autor die Praxis, Zehnjährige anhand von Leistung und sozialer Herkunft in drei Schulformen einzuteilen. In Rheinland-Pfalz hat Bildungsminister Sven Teuber spontane Tests, unangekündigte Abfragen und die Benotung von Hausaufgaben verboten. Wie Rainer Zufall berichtet, soll diese Maßnahme den Druck auf Schüler und Lehrkräfte verringern. Der Autor prognostiziert, dass ein Regierungsvertreter die bisherige Strategie mit dem Argument verteidigen werde, die Leistungen der Schüler hätten sich bereits verbessert. Trotz vielversprechender Vorschläge könnte jedoch die Lobbyarbeit der Realschulen – wie Rüdiger Vehrenkamp betont – deren Umsetzung erschweren. Neun Gesamtschulen wurden seit 2019 mit dem Deutschen Schulpreis ausgezeichnet, was alternative Wege im Bildungssystem aufzeigt.