Bankensterben im Nordosten: Fast 30 Prozent der Institute verschwunden

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Autos auf einer Straße mit vier Menschen in der Nähe, Gebäude mit Fenstern im Hintergrund, Bäume und Warndreiecke.

So viele Banken im Nordosten haben kürzlich geschlossen - Bankensterben im Nordosten: Fast 30 Prozent der Institute verschwunden

So viele Banken im Nordosten wurden in letzter Zeit geschlossen

So viele Banken im Nordosten wurden in letzter Zeit geschlossen

  1. Dezember 2025, 05:05 Uhr

Der Bankensektor in Deutschland ist erneut geschrumpft: 2024 gab es weniger Institute als in den Vorjahren. Besonders betroffen ist Mecklenburg-Vorpommern, wo innerhalb des letzten Jahrzehnts fast 30 Prozent der Kreditinstitute verschwunden sind. Sparkassen dominieren zwar weiterhin die Finanzdienstleistungen in der Region, doch die Gesamtzahl der Institute geht weiter zurück.

Allein im Jahr 2024 sank die Zahl der Banken in Deutschland um 35 – bundesweit sind nun noch 1.368 Kreditinstitute übrig. Vor allem Fusionen, insbesondere unter Genossenschaftsbanken, trieben diese Entwicklung voran. Filialschließungen gab es in allen Bereichen, ein klares Zeichen für den anhaltenden Konsolidierungstrend in der Branche.

Durch den Rückgang der Banken hat Mecklenburg-Vorpommern nun einen kleineren, aber stärker konzentrierten Finanzsektor. Da die Sparkassen die wichtigsten Anbieter sind, bleibt den Bürgern immer weniger Auswahl bei Bankdienstleistungen. Dieser Trend spiegelt die bundesweite Entwicklung wider: Weniger, aber größere Institute prägen zunehmend die Bankenlandschaft.