BioNTech übernimmt CureVac in einem 1,25-Milliarden-Dollar-Deal und stärkt die mRNA-Krebs-Immuntherapie

Admin User
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Eine Flasche mit der Aufschrift "Entdeckung."

BioNTech übernimmt CureVac in einem 1,25-Milliarden-Dollar-Deal und stärkt die mRNA-Krebs-Immuntherapie

CureVac-Aktionäre haben bis zum 3. Dezember 2025 Zeit, ihre Aktien im Rahmen eines Umtauschangebots einzureichen. Die außerordentliche Hauptversammlung ist für den 25. November 2025 angesetzt. Mit dem Deal, der auf rund 1,25 Milliarden US-Dollar geschätzt wird, sollen zwei deutsche Pioniere der mRNA-Forschung, BioNTech und CureVac, zusammengeführt werden. Falls die Transaktion erfolgreich verläuft, übernimmt BioNTech CureVac zu einem Preis von etwa 5,46 US-Dollar pro Aktie, zahlbar in BioNTech-American Depositary Receipts (ADRs). Ziel der Übernahme ist es, BioNTech in den Bereichen Forschung, Entwicklung, Produktion und Vermarktung von mRNA-basierten Krebsimmuntherapien zu stärken. Die Expertise von CureVac soll die bestehenden Programme von BioNTech ergänzen, darunter Kandidaten für mRNA-basierte Krebsimmuntherapien sowie den bispezifischen Antikörper-Wirkstoffkandidaten Pumitamig (BNT327). Aktionäre, die das Angebot nicht annehmen, riskieren Nachteile, etwa eine mögliche 15-prozentige niederländische Kapitalertragsteuer auf Dividenden. Das Umtauschangebot unterliegt einem sogenannten "Collar"-Mechanismus, der vor starken Schwankungen im Umtauschverhältnis schützen soll. Bis Anfang Dezember können die Aktionäre ihre Aktien andienen. Im Anschluss an das Angebot findet am 25. November 2025 eine außerordentliche Hauptversammlung statt, auf der die CureVac-Aktionäre über Beschlüsse abstimmen, die für die Integration nach der Übernahme entscheidend sind. Die Übernahme, die das gesamte Eigenkapital von CureVac auf etwa 1,25 Milliarden US-Dollar bewertet, soll die Kompetenzen von BioNTech im Bereich der mRNA-basierten Krebsimmuntherapien deutlich ausbauen. Den CureVac-Aktionären wird geraten, das Angebot sorgfältig zu prüfen und die potenziellen Vorteile sowie Risiken abzuwägen, bevor die Frist am 3. Dezember 2025 abläuft.