Bishop zweifelt an Altersgrenzen für soziale Medien – „nicht umsetzbar“

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Ein Blatt Papier mit einer Schrift darauf.

Bishop: Mindestalter für Social Media nicht umsetzbar - Bishop zweifelt an Altersgrenzen für soziale Medien – „nicht umsetzbar“

Bischof: Mindestalter für soziale Medien nicht durchsetzbar

Trier – Während Australien diese Woche ein Verbot für Kinder unter 16 Jahren auf großen Social-Media-Plattformen eingeführt hat, um junge Nutzer vor Online-Risiken zu schützen, stößt ein ähnlicher Vorschlag in Europa auf Skepsis – vor allem bei der Frage der Umsetzung.

Das Europäische Parlament hatte im November 2025 einen Plan verabschiedet, der den Zugang zu sozialen Medien auf Nutzer ab 16 Jahren beschränken soll. Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren benötigten demnach die Zustimmung ihrer Eltern. Doch der Trierer Bischof Stephan Ackermann zweifelt an, ob solche Altersgrenzen in der Praxis wirksam durchgesetzt werden können.

Die Diskussion über Mindestalter in sozialen Netzwerken bleibt kontrovers: Während einige strengere Regeln fordern, setzen andere auf Aufklärung. Australiens Verbot ist bereits in Kraft getreten, doch der EU-Plan wirft weiterhin Fragen zur Praktikabilität auf. Gleichzeitig stehen Tech-Konzerne unter Druck, den Schutz junger Nutzer zu verbessern.