Das Aufbruchs-Spiel des Ägyptischen Museums München: Herzschmerz trifft Geschichte

Das Aufbruchs-Spiel des Ägyptischen Museums München: Herzschmerz trifft Geschichte
Das Ägyptische Museum München startet einzigartiges Instagram-Spiel: "Schlussmach-Orte im Museum" Mit einer kreativen Instagram-Aktion wirbt das Ägyptische Museum München um Aufmerksamkeit: Unter dem Titel "Schlussmach-Orte im Museum" nutzt es seine Exponate, um herzzerreißende Trennungsbotschaften zu inszenieren. Angesichts von Kürzungen im Kulturbereich setzen immer mehr Einrichtungen auf digitale Formate – das Museum geht dabei besonders originell vor. In einem Video mit dem Namen "Orte, an denen man sich im Ägyptischen Museum München trennen kann" werden verschiedene Ausstellungsstücke zu Botschaftern der Liebe – oder eher des Liebeskummers. So steht neben einer goldenen Halskette der Spruch "Unsere goldenen Tage sind vorbei", vor einem Sarkophag prangt "Diese Beziehung ist tot". Mit Augenzwinkern schlägt das Museum vor, einen Museumsbesuch zu nutzen, um Freunden über eine Trennung hinwegzuhelfen: "Lust, dir einen anzuschauen, der es schon überlebt hat?" Die musikalische Untermalung des Clips stammt von Jay Varton mit dem Titel "Imaginators". Bekannt ist der Instagram-Auftritt des Museums ohnehin für seine unterhaltsame und lehrreiche Mischung – mal werden Besucherpersönlichkeiten humorvoll seziert, mal ungewöhnliche Interessen offenbart. Und tatsächlich: Die verschiedenen Sammlungen wecken die unterschiedlichsten romantischen Gefühle, was Museen zu idealen Orten für Dates in jeder Phase macht. Mit dem innovativen Instagram-Spiel zeigt das Ägyptische Museum München, wie es auf Finanzkürzungen reagiert: Durch den kreativen Einsatz digitaler Medien schafft es ein einzigartiges, humorvolles und lehrreiches Erlebnis – und beweist zugleich, dass ein Museum nicht nur als Date-Location, sondern auch als Therapieort für Liebeskummer taugt.