Der Mummelsee-Müller sucht mit 70 Jahren einen würdigen Nachfolger für seine Krone

Der Mummelsee-Müller sucht mit 70 Jahren einen würdigen Nachfolger für seine Krone
Mit 70 Jahren: Um den See auf Stelzen - Der Müller des Mummelsees sucht seinen Nachfolger
Der Müller des Mummelsees tritt zurück. Die Suche nach einem Nachfolger gestaltet sich schwierig. Wird die Tradition im Schwarzwald sterben oder wird die Krone weitergegeben?
2025-10-01T04:17:37+00:00
Unterhaltung, Popkultur
Mit 70 um den See auf Stelzen: Der Müller des Mummelsees sucht einen Nachfolger
Ein Black-Forest-Klassiker vor dem Aus? Der Müller des Mummelsees geht in Rente – doch wer übernimmt die Krone?
Ein geliebter Brauch aus dem Schwarzwald könnte bald einen neuen Hüter finden. Seit 30 Jahren verkörpert Hermann Müller (70) die Legende des Mummelsee-Müllers und begeistert Besucher mit seinen gruseligen, doch verspielt-theatralischen Auftritten. Nun zeigt sich sein 16-jähriger Enkel Ben interessiert, die ikonische Rolle zu übernehmen.
Vor zwei Jahren hatte Müller seinen Rückzug aus der Figur angekündigt – doch trotz intensiver Suche fand sich lange kein würdiger Nachfolger. Bis jetzt: Die Begeisterung seines Enkels weckt neue Hoffnung für die Zukunft der Tradition.
Der Mummelsee-Müller ist eine markante Erscheinung: mit grün-blauer Gesichtsbemalung, einem Mantel aus Seegras und einer Krone. Jahrzehntelang schritt Müller auf Stelzen über das Ufer, erschreckte Erwachsene und verteilte dabei Süßigkeiten an begeisterte Kinder. Seine Auftritte halten die lokalen Mythen lebendig und locken Touristen an den See.
Der Schwarzwald ist reich an Sagen, etwa von Nymphen, die in Kristallpalästen unter der Wasseroberfläche leben. Der Mummelsee-Müller spielt darin eine zentrale Rolle – eine Mischung aus Mystik und Unterhaltung. Müller und der Hotelmanager wollen Anfang 2025 über Bens mögliche Nachfolge sprechen.
Falls der 16-Jährige die Rolle übernimmt, lebt die Tradition des Mummelsee-Müllers in der nächsten Generation weiter. Die Figur bewahrt nicht nur lokale Legenden, sondern stärkt auch den Tourismus in der Region. Die Entscheidung, ob Ben in die Fußstapfen seines Großvaters tritt, fällt im kommenden Jahr.