Deutschland diskutiert striktes Verbot privater Feuerwerke vor entscheidender Abstimmung

IMK-Vorsitzender sieht wachsende Chancen für ein Verbot von Feuerwerk - Deutschland diskutiert striktes Verbot privater Feuerwerke vor entscheidender Abstimmung
In Deutschland gewinnt das Vorhaben, private Feuerwerke zu verbieten, vor einem entscheidenden Treffen an Fahrt. Die Innenminister von Bund und Ländern werden den Vorschlag diese Woche in Bremen beraten. Ulrich Mäurer, Vorsitzender der Innenministerkonferenz (IMK), hält den Zeitpunkt für strengere Regelungen für günstig – nach früheren gescheiterten Versuchen, solche Maßnahmen durchzusetzen.
Im Mittelpunkt der Debatte stehen Sicherheitsrisiken, Umweltschäden und der Müll, der durch private Feuerwerke entsteht. Kritiker wie Mäurer verweisen auf Verletzungen, Luftverschmutzung und unnötige Kosten als zentrale Probleme. Auch Organisationen wie die Deutsche Umwelthilfe und die Gewerkschaft der Polizei unterstützen das Verbot.
Falls der Beschluss fällt, würde die Kontrolle über Feuerwerke an die Kommunen übergehen. Das Ergebnis hängt von Änderungen im Bundesrecht und der einstimmigen Zustimmung der Landesminister ab. Eine Entscheidung könnte die Regulierung der Silvesterfeiern in ganz Deutschland grundlegend verändern.