Deutschland & Österreichs 'Pudding-mit-Gabel'-Trend vereint Tausende

Deutschland & Österreichs 'Pudding-mit-Gabel'-Trend vereint Tausende

Ein skurriler, doch verbindender Trend erfasst Deutschland und Österreich – und bringt vor allem junge Menschen in Scharen in öffentliche Räume. Die sogenannten "Pudding-mit-Gabel"-Events", die als absurde Online-Idee begannen, sind längst zu einem Symbol für Gemeinschaft und echte zwischenmenschliche Begegnungen geworden. Ausgehend von Karlsruhe verbreitete sich der Trend rasant über soziale Medien, insbesondere TikTok, und erreichte Städte wie Stuttgart, Berlin, Hamburg, Dortmund und Leipzig – sogar über die Grenzen hinweg bis nach Österreich. Dort fanden im Oktober 2025 zentrale Veranstaltungen in Wien, Innsbruck, Linz und Graz statt. Der Reiz liegt in der Einfachheit der Idee und der Möglichkeit, gemeinsam ein ungewöhnliches, unterhaltsames Erlebnis zu teilen. Teilnehmende jeden Alters – von Jugendlichen und Studierenden bis zu älteren Erwachsenen – versammeln sich an markanten öffentlichen Orten, zählen gemeinsam herunter und genießen dann ihren Pudding – nicht mit Löffeln, sondern mit Gabeln. Beim Event auf der Burg Koblenz, an dem eine bunte Mischung von Menschen teilnahm, war sogar der lokale Historiker und Videokünstler Marc Holzheimer dabei. Trotz der absurden Prämisse ist daraus ein echtes Gemeinschaftserlebnis geworden, das von der digitalen Welt in spontane Offline-Begegnungen übergegangen ist. Besonders bemerkenswert: Die Teilnehmenden zeigen Verantwortung, indem sie nach den Treffen den Müll gemeinsam einsammeln. Was als lockere Social-Media-Challenge begann, hat sich zu einem starken Symbol für echte Begegnungen, Zusammenhalt und einen Weg gegen Einsamkeit in den Städten entwickelt. "Pudding mit Gabel" verbindet Menschen in ganz Deutschland und Österreich – und beweist, dass manchmal schon eine geteilte Absurdität und ein Dessert ausreichen, um ein Gefühl der Zugehörigkeit zu schaffen.