Diözese Trier führt freiwillige Schulgebühren ein, um trotz sinkender Kirchensteuereinnahmen hochwertige christliche Bildung zu gewährleisten

Admin User
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Eine belebte Straßenszene mit vielen Menschen, darunter Schulmädchen in Uniformen mit Jacken, einige mit einem Schild, andere mit Helmen auf dem Fahrrad, sowie Gebäuden, Bäumen und einem Tor im Hintergrund.

Diözese Trier führt freiwillige Elterngebühr für Schulen ein - Diözese Trier führt freiwillige Schulgebühren ein, um trotz sinkender Kirchensteuereinnahmen hochwertige christliche Bildung zu gewährleisten

Bistum Trier führt freiwillige Elternbeiträge an Schulen ein Das Bistum Trier hat eine neue Maßnahme angekündigt, um die Qualität seiner christlich geprägten Bildung zu sichern. Ab dem Schuljahr 2026/2027 werden an 15 seiner Schulen freiwillige Elternbeiträge eingeführt. Diese Entscheidung fällt vor dem Hintergrund sinkender Kirchensteuereinnahmen und soll die hochwertige Bildung für die rund 1,1 Millionen Katholiken in Rheinland-Pfalz und im Saarland gewährleisten. Das Bistum, das insgesamt 20 Schulen trägt, hat gestaffelte monatliche Beitragsempfehlungen vorgelegt: Für Grundschulen werden 48 Euro vorgeschlagen, für Realschulen Plus, Gesamtschulen und klassische Realschulen 57 Euro. An Gesamtschulen und Gymnasien liegt der empfohlene Beitrag bei 67 Euro. Die Zahlungen werden anonym über eine Stiftung abgewickelt und direkt den jeweiligen Schulen zugeführt. Kerstin Schmitz-Stuhlträger, Leiterin der Abteilung Schulen und Religionsunterricht des Bistums Trier, gab die Neuerung in einer Pressemitteilung bekannt. Die Eltern wurden per Brief über die geplanten Beiträge informiert. Berufsbildende Schulen sind von den freiwilligen Zahlungen ausgenommen, und weder die Einschreibung noch der Schulbesuch hängen von der Entrichtung der Beiträge ab. Die Einführung der Elternbeiträge ist ein strategischer Schritt des Bistums Trier, um die Zukunft seiner Schulen zu sichern. Bei jährlichen Ausgaben von rund 20 Millionen Euro bleibt das Bistum seinem Anspruch verpflichtet, die hohen Standards der christlichen Bildung zu halten. Zudem prüft es, ob die Beiträge einkommensabhängig oder nach Geschwisteranzahl gestaffelt werden sollten, um Fairness und Zugang für alle zu gewährleisten.