Drohnenpilot behindert Rettungseinsatz nach Motorradunfall auf der B8

Admin User
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Eine Maske rechts und ein Motorrad links.

Drohnenpilot behindert Rettungseinsatz nach Motorradunfall auf der B8

Schwerverletzter Motorradfahrer nach Drohnen-Störung mit Verzögerung versorgt

Ein 61-jähriger Motorradfahrer erlitt am 1. Mai 2025 auf der B8 zwischen Michelbach und Gieleroth schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen, nachdem er von der Straße abgekommen war und gegen eine Leitplanke geprallt war. Die Rettungsmaßnahmen verzögerten sich erheblich, weil ein unbekannter Drohnenpilot wiederholt eine mutmaßlich zivile Drohne über den Unfallort flog und so den Start eines Rettungshubschraubers verhinderte.

Ursprünglich sollte der Verletzte per Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. Aufgrund der Drohne musste der Plan jedoch geändert werden, und der Mann wurde schließlich mit dem Rettungswagen transportiert. Wegen der verzögerten Rettungsarbeiten war die B8 für mehr als eine Stunde komplett gesperrt. Gegen den unbekannten Drohnenpiloten wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Zeugen, die Hinweise zur Drohne oder zum Piloten geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02681 9460 bei der Polizeiinspektion Altenkirchen zu melden.

Der Drohnenvorfall auf der B8 führte zu erheblichen Verzögerungen bei den Rettungsarbeiten und der medizinischen Versorgung des verletzten Motorradfahrers. Die Ermittlungen gegen den unbekannten Drohnenpiloten laufen weiter. Personen mit relevanten Informationen werden aufgefordert, sich zu melden.