Familien-Erbstück entpuppt sich als wertvolle KPM-Bodenvase aus 1921

Admin User
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Ein Tisch mit einer Vase und einigen Spielzeugen darauf.

Familienurne oder Froschgefängnis? Dieser Gegenstand gibt Rätsel auf - Familien-Erbstück entpuppt sich als wertvolle KPM-Bodenvase aus 1921

Ein alter Porzellanvasen-Schatz einer Familie stand im Mittelpunkt von "Schnäppchenjagd", nachdem Jutta Kunze und ihr Sohn Jason das Stück mitgebracht hatten. Die große, dekorative Vase hatte jahrelang ungenutzt in der Wohnung verstaubt – doch ihre Geschichte und ihr Wert überraschten alle, einschließlich des Moderators.

Jutta und Jason erschienen mit der Vase in der Hoffnung, sie zu verkaufen. Moderator Horst Lichter scherzte zunächst, das Stück sehe aus wie eine Familienurne. Experte Colmar Schulte-Goltz klärte jedoch bald ihre wahre Herkunft auf: Es handelte sich um eine Vase aus dem Jahr 1921 von der renommierten Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin (KPM), auch wenn die Bemalung später hinzugefügt worden war. Die 1763 von König Friedrich dem Großen gegründete KPM zählt bis heute zu den ältesten und angesehendsten Porzellanherstellern Deutschlands.

Am Ende verließ die KPM-Vase die Sendung ohne Käufer. Trotz ihres historischen Werts und der familiären Geschichten erreichten die Gebote nicht die Erwartungen der Besitzer. Vorerst bleibt das über hundert Jahre alte Stück also im Besitz der Familie Kunze – weiterhin ungenutzt, doch mit einer neuen Wertschätzung für seine Vergangenheit.