Gewaltsame Antifa-Proteste in Sachsen: Eskalation mit Verletzten und Festnahmen

Gewaltsame Antifa-Proteste in Sachsen: Eskalation mit Verletzten und Festnahmen
Noch eine Kleinstadt-Demo: Antifa-Protest in Sachsen eskaliert gewaltsam
Zusammenstöße in Südsachsen: Demonstranten liefern sich Gefechte mit Polizei und Gegengruppen – Festnahmen und Verletzte
- Dezember 2025, 07:26 Uhr
Am Wochenende ist es in Schwarzenberg zu schweren Ausschreitungen gekommen, als Hunderte Antifa-Aktivisten gegen rechtsextreme Gruppen und staatliche Politik protestierten. In der sächsischen Kleinstadt mit rund 15.000 Einwohnern griff die Polizei mehrfach ein, nachdem Demonstranten trotz eines offiziellen Verbots Rauchbomben, Pyrotechnik und Flaschen warfen.
Der Protest begann, als linksextreme Aktivisten – viele von ihnen aus nahegelegenen Städten wie Dresden und Leipzig angereist – durch Schwarzenberg zogen. Ihre Kundgebung richtete sich gegen das, was sie als "staatliche Repression und rechte Kräfte" bezeichnen. Zu den Gegenprotestlern zählte die Gruppe Freie Sachsen, eine rechtsextreme Vereinigung, die den Antifa-Aktivisten vorwarf, gewaltsam in einen örtlichen Weihnachtsmarkt eindringen zu wollen.
Die Auseinandersetzungen in Schwarzenberg endeten mit Festnahmen und Verletzten auf beiden Seiten. Die Behörden ermitteln weiterhin zu den Vorfällen, bei denen trotz polizeilicher Warnungen verbotene Gegenstände eingesetzt wurden. Der Vorfall verstärkt die wachsende Sorge über eine zunehmende Radikalisierung bei öffentlichen Kundgebungen im gesamten Land.