Gießen zeigt, wie friedlicher Protest gegen die AfD-Jugend funktioniert

Admin User
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Eine Gruppe von Menschen demonstriert auf einer Straße, hält Plakate, mit Gebäuden, Bäumen und Laternen im Hintergrund unter einem klaren Himmel.

Stadt Gießen: Friedlicher Protest stärkt Demokratie - Gießen zeigt, wie friedlicher Protest gegen die AfD-Jugend funktioniert

Zehntausende versammelten sich am Wochenende in Gießen, um gegen die Neugründung der Jugendorganisation der rechtsextremen AfD zu protestieren. Trotz Warnungen vor möglichen Ausschreitungen blieb die Lage in der Stadt weitgehend geordnet, und die meisten Kundgebungen verliefen friedlich. Bürgermeister Frank-Tilo Becher lobte im Nachhinein den gemeinsamen Einsatz und erklärte, Gießen habe mit gutem Beispiel vorangegangen.

An den Protesten beteiligten sich über 25.000 Menschen, die sich von früheren Warnungen vor bürgerkriegsähnlichen Zuständen nicht abschrecken ließen. Zwar blieb die überwiegende Mehrheit der Demonstranten friedlich, doch kam es vereinzelt zu Auseinandersetzungen mit den Sicherheitskräften. Die Behörden hatten sich umfangreich vorbereitet, und der stellvertretende Bürgermeister Alexander Wright bestätigte, dass die Sicherheitsvorkehrungen der Stadt ihre Wirkung entfaltet hätten.

Die Proteste gegen die Neuauflage der AfD-Jugendorganisation endeten mit einer positiven Bilanz der Gießener Stadtführung, die die Effektivität ihrer Planung hervorhob. Verantwortliche führten die gute Zusammenarbeit zwischen Demonstranten, Polizei und städtischen Diensten als entscheidend dafür an, dass es zu keinen größeren Eskalationen kam. Die Veranstaltung gilt seitdem als Beispiel dafür, wie großflächiger Widerstand ohne weitreichende Störungen ablaufen kann.