Greenpeace protestiert mit Riesen-Hausschwein gegen Fleischindustrie-Kongress in Mainz

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Eine Gruppe von Schweinen auf dem Boden mit einem hölzernen Geländer auf der rechten Seite.

Greenpeace protestiert mit Riesen-Hausschwein gegen Fleischindustrie-Kongress in Mainz

Riesiges aufblasbares Hausschwein in Mainz: Greenpeace protestiert gegen Fleischindustrie-Kongress

Am 25. November tauchte in Mainz ein gigantisches aufblasbares Hausschwein auf – eine Aktion von Greenpeace gegen den Fleischindustrie-Kongress. Die 15 mal 5 Meter große Figur wurde auf dem Jockel-Fuchs-Platz platziert, um auf das Leid der Schweine in der industriellen Massentierhaltung aufmerksam zu machen. Währenddessen störten Aktivisten im Inneren der Veranstaltung mit Transparenten und lauter Musik die Abläufe.

Der 20. jährliche Fleischindustrie-Kongress fand in der Mainzer Rheingoldhalle statt und zog Branchenvertreter wie Peter Wesjohann, den Chef eines großen Fleischverarbeitungsunternehmens, an. Draußen richtete Greenpeace das überdimensionale Hausschwein als Symbol für die nach eigenen Angaben grausamen Realitäten der Factory Farming auf. Lasse van Aken, Landwirtschaftsexperte und Sprecher der Organisation, bezeichnete die Figur als Darstellung des Schweineleidens in der Fleischwirtschaft.

Die Protestaktion lenkte die Aufmerksamkeit auf die seit Langem bestehenden Kritikpunkte an der industriellen Fleischproduktion. Mit dem aufblasbaren Hausschwein und den Transparenten wollte Greenpeace die Branche während ihres jährlichen Treffens unter Druck setzen. Die Polizei beobachtete die Veranstaltung, meldete jedoch keine Zwischenfälle.