Groschen-Markt meldet Insolvenz an – kann die Restrukturierung das Traditionsunternehmen retten?

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Ein Raum voller numerous Flaschen und Dosen, mit einem zentralen Banner, das die Supra-Marke anzeigt, und einem LM-Logo in der rechten unteren Ecke.

Groschen-Markt meldet Insolvenz an – kann die Restrukturierung das Traditionsunternehmen retten?

Der ostdeutsche Discounter Groschen-Markt steht vor einem Insolvenzverfahren, das dem Unternehmen als Gelegenheit zur Restrukturierung dienen könnte.

4. Dezember 2025, 21:12 Uhr

Stichworte: Wirtschaft, Finanzen, Einzelhandel, Unternehmen

Der bekannte ostdeutsche Discounter Groschen-Markt hat nach über 30 Jahren Unternehmensgeschichte Insolvenz angemeldet. Als Hauptgründe für die finanziellen Schwierigkeiten nannte das Unternehmen die schwache Konsumnachfrage sowie tiefgreifende Veränderungen im Markt. Trotz des Antrags bleiben alle 47 Filialen vorerst wie gewohnt geöffnet.

Der Insolvenzantrag wurde am 4. Dezember 2025 eingereicht. Der Anwalt Olaf Spiekermann wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Er bestätigte, dass die Löhne der Mitarbeiter für die Monate Dezember 2025 bis Februar 2026 gesichert seien, was den Beschäftigten kurzfristig Planungssicherheit gibt. Das Unternehmen bewirtschaftet rund 35.000 Quadratmeter Verkaufsfläche und bezieht Waren von etwa 240 Lieferanten, sowohl aus dem In- als auch aus dem Ausland.

Ob Groschen-Markt langfristig überleben kann, hängt nun davon ab, ob die geplante Restrukturierung gelingt. Der vorläufige Verwalter wird die Geschäfte überwachen, während das Unternehmen nach Wegen sucht, seine Finanzen zu stabilisieren. Für Kunden und Mitarbeiter ändert sich vorerst nichts – der Betrieb läuft ohne unmittelbare Einschränkungen weiter.