Günter Beck verlässt Mainzer Rathaus früher als geplant – ein politisches Erbe geht zu Ende

Günter Beck verlässt Mainzer Rathaus früher als geplant – ein politisches Erbe geht zu Ende
Günter Beck, der langjährige Oberbürgermeister und Finanzdezernent von Mainz, wird sein Amt am 19. Dezember verlassen – fast zwei Monate früher als geplant. Mit seinem Abschied endet eine Karriere, die sich über mehr als vier Jahrzehnte in der Kommunalpolitik erstreckt. Die Grünen haben bereits Daniel Köbler als seinen Nachfolger benannt, der Anfang 2026 die Amtsgeschäfte übernehmen soll.
Beck zog 1984 erstmals in den Mainzer Stadtrat ein, zunächst als parteiloser Kandidat auf der Liste der Grünen. Im Laufe der Jahre übernahm er verschiedene Funktionen, darunter das Amt des Oberbürgermeisters, des Finanzdezernenten, des Wirtschaftsdezernenten sowie seit 2010 das Amt des Sportdezernenten. Während seiner Amtszeit wurden zentrale Projekte wie die Modernisierung der Rheingoldhalle und der Bau mehrerer kommunaler Gebäude realisiert. Zudem stabilisierte er die städtischen Finanzen und setzte sich für eine neue Mehrzweck-Sporthalle ein, deren Fertigstellung nun seinem Nachfolger obliegen wird.
Becks Ausscheiden hinterlässt ein Erbe aus finanzieller Stabilität und bedeutenden Infrastrukturprojekten in Mainz. Köbler übernimmt eine Stadt mit laufenden Vorhaben, darunter die Sporthalle, deren Initiative auf Beck zurückgeht. In der Übergangsphase wird sich Beck vermehrt kommunalen und kulturellen Verpflichtungen widmen.