Hamburgs Grundschüler schwimmen besser – fast 85 Prozent mit Seepferdchen

Mehr Hamburger Grundschüler können schwimmen - Hamburgs Grundschüler schwimmen besser – fast 85 Prozent mit Seepferdchen
Mehr Hamburger Grundschüler können schwimmen
Mehr Hamburger Grundschüler können schwimmen
8. Dezember 2025, 16:29 Uhr
Hamburg verzeichnet seit einem Jahr stetige Fortschritte bei den Schwimmfähigkeiten von Kindern. Aktuelle Zahlen zeigen, dass im Schuljahr 2024/25 84,3 Prozent der Viertklässler das Seepferdchen-Abzeichen erworben haben. Die langfristigen Ziele der Stadt zur Verbesserung der Schwimmkompetenz scheinen sich auszuzahlen.
Die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) erfasst seit Jahren die Schwimmleistungen an Hamburger Grundschulen. Bereits 2006 setzte sich die Stadt ehrgeizige Ziele: 95 Prozent der Schüler sollten bis zum Ende der vierten Klasse das Seepferdchen und 70 Prozent das Bronzeabzeichen erreichen.
Die Ergebnisse des Schuljahres 2024/25 zeigen Fortschritte: Während zu Beginn des Schwimmunterrichts 53,5 Prozent der Kinder nicht schwimmen konnten, bestanden später 84,3 Prozent die Seepferdchen-Prüfung – ein leichter Anstieg gegenüber 83,9 Prozent im Vorjahr. Das anspruchsvollere Bronzeabzeichen erreichten 74 Prozent (2023/24: 70,9 Prozent).
Die Daten spiegeln auch frühere Herausforderungen wider. Im Pandemie-Jahr 2020/21 sank die Quote für das Seepferdchen auf 71,3 Prozent, nachdem sie vor Corona (2018/19) noch bei 87,3 Prozent gelegen hatte.
Hamburgs Schulen gestalten den Schwimmunterricht flexibel: Manche bündeln ihn in einem Jahr, andere verteilen ihn auf die dritte und vierte Klasse.
Die aktuellen Zahlen deuten darauf hin, dass Hamburg seinen langfristigen Schwimmzielen näherkommt. Mit über drei Vierteln der Viertklässler, die nun das Bronzeabzeichen schaffen, scheint der gewählte Ansatz erfolgreich. Die BSB beobachtet die Entwicklung weiter, während Schulen ihre Lehrmethoden anpassen.

