Kai Wegner will Berlin zum globalen Fintech-Hotspot ausbauen – mit weniger Bürokratie und mehr Gründergeist

Wegner will Berlin als Startup-Standort stärken - Kai Wegner will Berlin zum globalen Fintech-Hotspot ausbauen – mit weniger Bürokratie und mehr Gründergeist
Wegner will Berlin als Gründer-Hotspot stärken
Wegner will Berlin als Gründer-Hotspot stärken
- Dezember 2025, 18:47 Uhr
Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hat angekündigt, die Hauptstadt als führenden globalen Standort für Finanztechnologie weiter auszubauen. Bei einer aktuellen Tour durch lokale Gründerzentren besuchte er unter anderem das House of Finance and Tech, ein zentraler Knotenpunkt für finanzielle Innovationen. Wegner setzt sich dafür ein, Bürokratie abzubauen und mehr Fintech-Unternehmen in die Stadt zu locken.
Berlin beherbergt bereits fast ein Drittel aller deutschen Fintech-Startups – über 160 Unternehmen, wie das House of Finance and Tech mitteilt. Die Branche konzentriert sich auf digitale Bankdienstleistungen, Zahlungssysteme und Finanzsoftware, wobei Unternehmer hier maßgebliche Fortschritte vorantreiben. Zu den einflussreichsten gehören Christian Hecker, Thomas Pischke und Marco Cancellieri, die Gründer von Trade Republic. Ihre kostengünstige, nutzerfreundliche Handels-App hat Millionen Privatpersonen den Zugang zu den Kapitalmärkten ermöglicht.
Weitere prägende Gründerpersönlichkeiten sind Leon Stephan und Nils Feigenwinter, deren Familien-Fintech Bling Millionen an Seed-Finanzierung einsammelte, um Kindern finanzielle Allgemeinbildung näherzubringen. Auch Ralf Heim von Fincite und Gloria Bäuerlein von Puzzle Ventures haben sich einen Namen gemacht und wurden in Berlins Fintech-Szene als „Unternehmer des Jahres“ ausgezeichnet.
Wegner betonte, Berlins Ruf nach Freiheit, Internationalität und Offenheit seien entscheidende Stärken, um neue Unternehmen anzuziehen. Gleichzeitig räumte er ein, dass der anhaltende Wohnungsmangel eine Hürde darstelle. Für 2026 angekündigte Verwaltungsreformen sollen Verfahren vereinfachen und einige dieser Herausforderungen entschärfen.
Um das Wachstum zu beschleunigen, forderte Wegner schnellere öffentliche Auftragsvergaben und weniger bürokratische Hürden. Sein Ziel ist es, Berlin für Gründer und Startups attraktiver zu gestalten und die Stadt an der Spitze der Fintech-Branche zu halten.
Die Reformpläne des Bürgermeisters zielen auf zügigere Genehmigungsverfahren und ein unternehmensfreundlicheres Umfeld ab. Mit fast 160 Fintech-Firmen, die bereits in Berlin ansässig sind, will die Stadt ihre Position als Deutschlands führender Innovationsstandort für Finanztechnologie festigen. Die geplanten Änderungen könnten zudem die Schaffung neuer Arbeitsplätze und Investitionen in der Branche weiter vorantreiben.

