Kampf um 97 Jobs: Verdi präsentiert Rettungsplan für Coveris-Werk in Neuwied

Kampf um 97 Jobs: Verdi präsentiert Rettungsplan für Coveris-Werk in Neuwied
Verpackungsunternehmen Coveris plant Schließung des Werks in Neuwied – 97 Arbeitsplätze in Gefahr
Doch die Gewerkschaft Verdi und der Betriebsrat haben sich zusammengeschlossen, um eine tragfähige Alternative zu erarbeiten, die den Standort erhalten soll. Der alternative Geschäftsplan wird der Belegschaft am Montag, dem 10. November, präsentiert.
Das Werk in Neuwied gehört zu Coveris, einem Unternehmen mit Hauptsitz in Wien, das sich im Besitz der US-amerikanischen Beteiligungsgesellschaft Sun Capital Partners befindet. Ferhat Altan, Landesbezirkssekretär von Verdi, glaubt an die Zukunft des Standorts Neuwied und kämpft für den Erhalt des Werks und der Arbeitsplätze.
Michael Holdinghausen, Verdi-Bezirksfachbereichsleiter, kritisiert das Vorgehen des Unternehmens scharf: Die Verlagerung von Arbeitsplätzen statt Investitionen vorzunehmen, sei kurzsichtig und sozial unverantwortlich. Gewerkschaft und Arbeitnehmervertreter haben eine alternative Strategie zur Rettung des Werks ausgearbeitet. Arbeitsministerin Dörte Schall und weitere Politiker werden zur Vorstellung des alternativen Geschäftsplans erwartet.
Die Zukunft des Coveris-Werks in Neuwied und der 97 Arbeitsplätze steht auf dem Spiel. Die Präsentation des alternativen Geschäftsplans am 10. November wird ein entscheidender Moment für die Belegschaft und die Region sein. Die Unterstützung durch Politiker sowie das Engagement von Gewerkschaft und Betriebsrat unterstreichen, wie wichtig es ist, eine Lösung für den Erhalt des Standorts zu finden.