Kretschmer fordert mehr „Wir-Kultur“ gegen Individualismus und gesellschaftliche Ängste

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Ein Weihnachtsbaum auf einer Straße mit Menschen darauf, flankiert von zwei Fahnenmasten, mit beleuchteten Gebäuden im Hintergrund.

Kretschmer setzt sich für mehr gesellschaftliches 'Wir' ein - Kretschmer fordert mehr „Wir-Kultur“ gegen Individualismus und gesellschaftliche Ängste

Kretschmer plädiert für mehr gesellschaftliches 'Wir'

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat sich mit Kirchenvertretern über den sozialen Zusammenhalt in der Region ausgetauscht. Bei dem jährlichen Treffen, das nach der Absage im vergangenen Jahr wegen der Koalitionsverhandlungen wieder stattfand, standen wachsende Verunsicherung und der Bedarf an stärkeren Gemeinschaftsstrukturen im Mittelpunkt. Vertreter sowohl der katholischen als auch der evangelischen Kirche äußerten Sorgen über zunehmenden Individualismus und Ängste in der Gesellschaft.

Während des Gesprächs betonte Kretschmer die Bedeutung einer gestärkten kollektiven Verantwortung. Er forderte eine ausgeprägtere 'Wir-Kultur', um die großen gesellschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen. Die Kirchenvertreter unterstützten seine Position und wiesen auf die Schwächung sozialer Bindungen durch den voranschreitenden Individualismus hin.

Die Diskussionen machten deutlich, dass es konkreter Maßnahmen bedarf, um das Vertrauen in der Gesellschaft wieder aufzubauen. Kirchennahe Initiativen wie die Gemeinschaftsakademie und ehrenamtlich getragene Projekte bieten bereits Räume für Dialog und Unterstützung. Gleichzeitig suchen politische und religiöse Führungskräfte weiter nach Wegen, um Individualismus und Verunsicherung in Sachsen entgegenzuwirken.