Landtagswahl in Rheinland-Pfalz: Parteien buhlen mit Startup-Förderung um Gründer

Landtagswahl in Rheinland-Pfalz: Parteien buhlen mit Startup-Förderung um Gründer
Vor der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz am 14. März 2021 setzen die politischen Parteien auf die Förderung von Startups, um die Region wettbewerbsfähiger und attraktiver für Gründerinnen und Gründer zu machen.
Die FDP will Bürokratie abbauen und Startups gezielt fördern, damit Rheinland-Pfalz international konkurrenzfähig wird. Der Digitalverband Bitkom betont das Potenzial der Region als Technologie-Standort für Gründungen. Die Grünen schlagen ein Ticketsystem für Gründer vor, um den Austausch mit der Verwaltung zu erleichtern, sowie "One-Stop-Shops" für Beratung und Förderung von Startups. Die CDU plant die Einrichtung von "Steueroasen" für innovative Gründungen mit Steuererleichterungen und vereinfachten Verfahren. Die SPD sieht in den Hochschulen wichtige Talentschmieden und setzt auf eine digitale Verwaltung, um Startups zu unterstützen.
Die FDP fordert zudem eine "Kultur der zweiten Chance", um gescheiterten Gründern neuen Mut zu machen. Die SPD will Gründer in den ersten drei Jahren nach der Unternehmensgründung von rechtlichen und administrativen Hürden entlasten. Die CDU strebt an, die Zahl der Startups in Rheinland-Pfalz zu erhöhen – mit Fokus auf Digitalisierung und fächerübergreifende Gründungsausbildung. Julius Weber, Startup-Referent des Bitkom, ruft die Landesregierung auf, die Standortvorteile Rheinland-Pfalz’ stärker bei Gründern zu bewerben. Die Grünen fordern eine "Investitionsoffensive für erneuerbare Energien und Zukunftstechnologien", um Startups zu fördern.
Mit der nahenden Landtagswahl präsentieren die Parteien ihre Konzepte, um die Startup-Szene in Rheinland-Pfalz zu stärken. Geplant sind weniger Bürokratie, Steuerentlastungen sowie die Förderung von Digitalisierung und erneuerbaren Energien. Diese Maßnahmen könnten die Region für Gründer attraktiver machen und Innovationen vorantreiben.

