Mainz Faschingsverein eG kündigt Änderungen für den Rosenmontagsumzug an, um Überfüllung zu vermeiden

Mainz Faschingsverein eG kündigt Änderungen für den Rosenmontagsumzug an, um Überfüllung zu vermeiden

Die Mainzer Karnevalsgesellschaft eG hat Änderungen für den bevorstehenden Rosenmontagszug angekündigt, um Überfüllung und langsame Teilnehmende im Zug zu beheben. Die Veranstaltung, die in der Vergangenheit bis zu 140 Wagen umfasste, wird mit einer reduzierten Anzahl an Festwagen und einem neuen Anmeldeverfahren stattfinden. Kritik an der Überlastung im Sammelbereich hat dazu geführt, dass die Zahl der Wagen pro Verein begrenzt wird: Mainzer Vereine dürfen künftig vier Wagen stellen, auswärtige Vereine nur einen. Um die finanzielle Belastung zu verringern, zahlen Mitgliedsvereine der Karnevalsgesellschaft eG keine Grundgebühr. Stattdessen wird eine Pauschale von 1.900 Euro pro Wagen sowie 6 Euro pro Teilnehmendem erhoben. Die Anmeldung für den Umzug beginnt vor den Herbstferien, wobei einige Vereine aufgrund der begrenzten Wagenzahl möglicherweise abgewiesen werden müssen. Die Karnevalsgesellschaft eG übernimmt die Kosten für fünf Motivwagen im Wert von rund 90.000 Euro für die anstehende Kampagne. Künftig wird die Mainzer Karnevalsgesellschaft eG die Vereine auffordern, Ansprechpartner zu benennen, um den Ablauf des Zuges zu beschleunigen – ein Schritt, der das Problem langsamer Gehgruppen und damit verbundener Lücken im Zug angehen soll. Die Maßnahmen zielen darauf ab, den Rosenmontagszug flüssiger und sicherer zu gestalten. Die Reduzierung der Wagen und das neue Anmeldeverfahren sollen die Überfüllung eindämmen, während die Einführung von Ansprechpersonen die Verzögerungen durch langsame Teilnehmende verringern wird. Zudem wurde die finanzielle Belastung der Mitgliedsvereine gesenkt, und die Karnevalsgesellschaft eG finanziert künftig fünf thematisch gestaltete Karnevalswagen.