Mainzer Rathaus-Sanierung kostet 16 Millionen Euro mehr – doch der Zeitplan bleibt
Mainzer Rathaus-Sanierung kostet 16 Millionen Euro mehr – doch der Zeitplan bleibt
Sanierung des Rathauses in Mainz: Budget steigt um 16 Millionen Euro – Fertigstellung trotzdem für Juli 2027 geplant Die Sanierung des Rathauses in Mainz verursacht zusätzliche Kosten: Aufgrund unvorhergesehener Ausgaben und Risiken erhöht sich das Budget um 16 Millionen Euro. Dennoch bleibt das Projekt im Zeitplan und soll wie geplant im Juli 2027 abgeschlossen werden. Ursprünglich waren 104,1 Millionen Euro veranschlagt, doch bereits 10,5 Millionen Euro flossen in unerwartete Kosten, während weitere 5,5 Millionen Euro als Rücklage für mögliche Risiken vorgesehen sind. Damit beläuft sich die aktuelle Gesamtsumme auf 124,6 Millionen Euro – ein Anstieg um 15,4 Prozent gegenüber der ersten Schätzung. Die Bauarbeiten kommen gut voran: Derzeit werden Trockenbauwände montiert und technische Anlagen installiert. Die alte Fassade wurde entfernt und erneuert, und die Stahl-Glas-Konstruktion für das neue Bürgerforum im Innenhof soll bald eingebaut werden. Zudem werden denkmalgeschützte Wandverkleidungen und Türen wieder eingesetzt. Projektleiter Andreas Grund zeigt sich optimistisch, den geplanten Fertigstellungstermin einhalten zu können. Die Sanierung umfasst auch energiefreundliche Maßnahmen und die Nutzung von Solarstrom. Geplant sind zudem ein "Bürgerdach", ein heller, offener Bürgerforum-Bereich und eine neue gastronomische Fläche am Flussufer. Für Möbel und Ausstattung sind 4,5 Millionen Euro eingeplant – ein Posten, der in der ursprünglichen Kostenschätzung von 2020 noch nicht enthalten war. Hauptgründe für die Mehrkosten sind die COVID-19-Pandemie, stark gestiegene Energiepreise und die Inflation. Trotz dieser Herausforderungen bleibt die Sanierung des Rathauses in Mainz auf Kurs für die Fertigstellung im Juli 2027 – mit dem Versprechen erheblicher Energieeinsparungen und modernisierter Räumlichkeiten für die Stadt.
