Milliardengrab in Koblenz: Warum das LUA-Gebäude nie fertiggestellt wird

Gesundheitsamt: Neubauprojekt mit Schwierigkeiten - Milliardengrab in Koblenz: Warum das LUA-Gebäude nie fertiggestellt wird
Das neue Landesuntersuchungsamt (LUA)-Gebäude in Koblenz sollte eine der modernsten Prüf- und Forschungseinrichtungen Deutschlands werden – groß genug, um selbst einen toten Elefanten zu untersuchen. Doch seit Baubeginn kämpft das Projekt mit immer neuen Verzögerungen, explodierenden Kosten und nun einem vollständigen Baustopp.
Die äußere Hülle des Gebäudes wurde zwar 2019 fertiggestellt, doch die Probleme begannen fast sofort. Schlechte Planung durch externe Berater führte zu frühen Rückschlägen. Dann sorgten die COVID-19-Pandemie und der Krieg in der Ukraine für Lieferkettenstörungen, die die Kosten weiter in die Höhe trieben und zusätzliche Verzögerungen verursachten.
Die Zukunft des Projekts ist ungewiss, da sich die Kosten mehr als verdoppelt haben und zentrale Bauabschnitte noch immer nicht abgeschlossen sind. Die erweiterte Kapazität des LUA sollte eigentlich die Testdienstleistungen verbessern – doch durch die anhaltenden Verzögerungen bleibt unklar, wann die Einrichtung überhaupt in Betrieb gehen kann.

