Öffentliches Gelöbnis in Mainz: Neue Rekruten schwören der Bundeswehr die Treue

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Eine Gruppe von Menschen und Soldaten steht in einem Raum mit einer Flagge an der rechten Wand und Lampen an der Decke.

Präsident des Landtags plädiert für verpflichtenden Jahrgangsdienst in der Gemeinschaft - Öffentliches Gelöbnis in Mainz: Neue Rekruten schwören der Bundeswehr die Treue

In Mainz fand eine öffentliche Vereidigungsfeier für neue Rekruten der Bundeswehrakarriere statt – bereits die vierte solche Zeremonie vor dem Landtag. Die Soldaten, die aus dem Luftwaffenausbildungsbataillon in Roth und dem 5. Heimatschutzregiment in Hessen stammen, leisteten ihren Eid in einer der bedeutendsten Traditionen des Militärs. Landtagspräsident Hendrik Hering nutzte die Gelegenheit, um einen verpflichtenden Dienstjahr für alle Schulabgänger oder Auszubildende zu fordern.

Die Feier reiht sich ein in frühere öffentliche Gelöbnisse der Jahre 2008, 2014 und 2022. Rheinland-Pfalz, in dem 18 Bundeswehrakarrierestandorte beheimatet sind, beherbergt seit langem zehntausende Soldaten und ihre Familien. Die Verbindung der Region zum Militär ist tief verwurzelt – die Kranenberg-Kaserne in Andernach gilt im Land oft als 'Geburtsstätte der Bundeswehrakarriere'.

Die Veranstaltung unterstrich die anhaltende Zusammenarbeit zwischen Rheinland-Pfalz und der Bundeswehrakarriere. Herings Forderung nach einem Pflichtdienst könnte eine mögliche Wende in der Bundespolitik einläuten. Würde der Plan umgesetzt, ergäben sich für junge Menschen erweiterte Möglichkeiten, sich in militärischen, humanitären oder sozialen Bereichen in den Dienst der Gesellschaft zu stellen.