Rheinland-Pfalz revolutioniert Straßenbau mit radikalen Reformen und Digitalisierung

Vereinfachungen geplant für Straßenbau - Rheinland-Pfalz revolutioniert Straßenbau mit radikalen Reformen und Digitalisierung
Rheinland-Pfalz will Straßenbau mit neuen Gesetzen beschleunigen
Das Bundesland plant, Bauprozesse zu straffen, Genehmigungen zu vereinfachen, die Planung zu beschleunigen und die Digitalisierung voranzutreiben. Unklar ist jedoch noch, wer die Projektleitung für diese Reformen übernehmen soll.
Die Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz (LBM) verwaltet derzeit ein umfangreiches Straßennetz von 17.397 Kilometern, darunter 7.118 Kilometer Landesstraßen, 2.866 Kilometer Bundesstraßen und 7.413 Kilometer Kreisstraßen. Zu dieser Infrastruktur gehören zudem 5.700 Brücken, 200 Kilometer Stützmauern, 70 Kilometer Lärmschutzwälle sowie 30 Tunnel und Galerien.
Mit den neuen Regelungen soll die LBM einheitliche Verfahren für Bundes- und Landesstraßen anwenden. Für Brückenersatzbauten sind vereinfachte Vorschriften vorgesehen, und bei Radwegen sollen weniger Umweltverträglichkeitsprüfungen erforderlich sein. Das Bundesland erhofft sich dadurch eine beschleunigte Digitalisierung und kürzere Planungszeiten.
Ein Gesetzentwurf sieht vor, im Straßenbau Projektmanager einzusetzen. Allerdings gibt es bisher keine öffentlichen Angaben dazu, wer diese Position in Deutschland übernehmen wird.
Die neuen Gesetze in Rheinland-Pfalz zielen darauf ab, Genehmigungsverfahren zu vereinfachen und die Effizienz im Straßenbau zu steigern. Während die genauen Aufgaben der Projektleitung noch offen sind, zeigt das Bundesland damit deutlich seinen Willen, die Infrastruktur zu modernisieren.

