Richard Strauss’ *Salome* an der Bayerischen Staatsoper: Ein düsteres Meisterwerk über Macht und Wahn

Admin User
1 Min.
Drei Frauen auf der Bühne, die Geigen spielen, mit Notenpulten und Noten davor, während ein Zuschauer im Vordergrund sitzt und eine Uhr an der weißen Wand im Hintergrund hängt, mit einem weißen Vorhang in der linken Ecke.

Richard Strauss’ *Salome* an der Bayerischen Staatsoper: Ein düsteres Meisterwerk über Macht und Wahn

An der Bayerischen Staatsoper in München wird Richard Strauss’ Salome inszeniert – ein düsteres, intensives Werk über Besessenheit und Macht. Die von Evgeny Titov geleitete Produktion bringt die Geschichte dreier fanatischer Figuren auf die Bühne: den gefangenen Propheten Jochanaan, die rachsüchtige Salome und den lüsternen Herodes. Mit der Premiere am 22. November 2025 verspricht die Oper eine kühne Neuinterpretation eines Werks, das einst wegen seiner schockierenden Themen verboten war.

Die Handlung kreist um Salome, die Stieftochter des Herodes, die von Jochanaan besessen ist, nachdem sie seine feurigen Prophezeiungen gehört hat. Jochanaan, der wegen seiner Verurteilung der Frauen und der Verkündung des Messias eingesperrt wurde, weist ihre Avancen zurück. Herodes, selbst von Salome angezogen, bietet ihr jeden Lohn an, wenn sie für ihn den Tanz der sieben Schleier aufführt.

Die nächste Vorstellung an der Bayerischen Staatsoper in München findet am Freitag, dem 28. November 2025, um 19:30 Uhr statt. Titovs Regie entwirft eine Erzählung, in der Besessenheit ins Verderben führt, während Strauss’ Partitur jede rohe Emotion verstärkt. Karten sind noch erhältlich für einen Abend, der packendes Musiktheater verspricht.