Solarausbau in Deutschland 2025: Warum die Energiewende ins Stocken gerät

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Ein modernes Gebäude mit Glasfront, umgeben von Bäumen, unter einem klaren Himmel.

Verein sieht Rückgang bei Solarausbau in NRW - Solarausbau in Deutschland 2025: Warum die Energiewende ins Stocken gerät

Solarausbau in Deutschland stockt 2025 – trotz aller Bemühungen um Erneuerbare

Trotz anhaltender Anstrengungen zum Ausbau der erneuerbaren Energien hat sich das Wachstum der Solarenergie in Deutschland im Jahr 2025 verlangsamt. Obwohl das Land weiterhin auf Platz drei bei der neu installierten Solarleistung hinter Bayern und Baden-Württemberg liegt, fordern Branchenvertreter eine schnellere Annäherung an das Ziel des Gigawattpakts: 5 Gigawatt bis 2028. Unternehmen wie RoKi Solar, Energiequelle und KOSTAL treiben zwar große Projekte voran, doch bleibt die Erschließung des noch ungenutzten Potenzials eine Herausforderung.

Zwischen Januar und Oktober gingen in Deutschland rund 150.000 Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von knapp 1.600 Megawatt ans Netz – ein Rückgang um 20 bis 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Rückschlag steht im Kontrast zum Boom bei Balkon-Solarmodulen: Hier wurden im selben Zeitraum etwa 79.000 neue Stecker-Solar-Geräte installiert.

Die Solarbranche in Deutschland zeigt 2025 ein gespaltenes Bild: Während kleine Anlagen stark zulegen, geht die Zahl größerer Installationen zurück. Um das 5-Gigawatt-Ziel bis 2028 zu erreichen, setzt das Land auf eine Beschleunigung von Freiflächenprojekten sowie eine bessere Nutzung von Gewerbe- und öffentlichen Dachflächen. Ob das Ziel erreicht wird, hängt maßgeblich von der Zusammenarbeit der Branche und der politischen Unterstützung ab.