Spaniens Frauenfußball schreibt Geschichte mit erstem EM-Titel nach 3:0 gegen Deutschland

Admin User
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Frauen und ein Ball auf dem Boden.

Spaniens Frauenfußball schreibt Geschichte mit erstem EM-Titel nach 3:0 gegen Deutschland

Spaniens Frauenfußball-Nationalmannschaft holt erstmals den EM-Titel nach dominantem 3:0-Finalsieg gegen Deutschland

Mit einem überzeugenden 3:0 (0:0) gegen Deutschland hat die spanische Frauenfußball-Auswahl ihren ersten Titel bei einer Europameisterschaft gefeiert. Sonia Bermúdez, die das Team in ihrer Premiere als Cheftrainerin betreute, führte die Mannschaft zum Triumph – mit herausragenden Leistungen von Claudia Pina und Vicky López.

Im Spiel um Platz drei sicherte sich Frankreich nach einem packenden 2:2 gegen Schweden den dritten Rang.

Spaniens Weg zum Titel begann mit einer starken Vorstellung im Finale. Claudia Pina eröffnete in der 61. Minute den Torreigen, als sie nach einer präzisen Vorlage von Mariona Caldentey von der linken Seite abschloss. Nur 13 Minuten später folgte ihr zweites Tor – ein kraftvoller Schuss aus der Distanz, der die deutsche Torhüterin chancenlos ließ. Vicky López baute die Führung in der 68. Minute aus, als sie vom rechten Flügel einen Ball ins lange Eck platzierte.

Im Spiel um Platz drei lieferten sich Frankreich und Schweden ein spannendes 2:2. Clara Mateo hatte die Französinnen in der 58. Minute in Führung gebracht, doch Schweden kämpfte sich zurück: Evelyn Ijeh glich in der 84. Minute aus, und Rusul Kafaji besorgte in der Nachspielzeit den Endstand – beide Teams mussten sich schließlich den dritten Platz teilen.

Bereits während des Turniers war Spaniens Alexia Putellas in das UEFA Women’s Euro 2022 All-Star-Team gewählt worden – eine Anerkennung für ihre herausragenden Leistungen im gesamten Wettbewerb.

Der Sieg markiert einen historischen Moment für die spanische Mannschaft unter der Führung von Bermúdez. Der klare 3:0-Erfolg gegen Deutschland unterstreicht die wachsende Stärke des Teams im Frauenfußball. Währenddessen sorgten Frankreichs dritter Platz und Schwedens spätes Comeback für weiteren Nervenkitzel in einem ohnehin schon mitreißenden Turnier.