Stadt steht vor einem €43,4Mio-Etathole bis 2026 durch Verzögerungen bei Großprojekten

Admin User
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Ein Parkplatz voller Numerous Autos in Reihen.

Stadt steht vor einem €43,4Mio-Etathole bis 2026 durch Verzögerungen bei Großprojekten

Die Stadt kämpft mit einer schweren Haushaltskrise: In diesem Jahr klafft ein Loch von 9 Millionen Euro, bis 2026 droht eine Finanzlücke von voraussichtlich 43,4 Millionen Euro. Verzögerungen und Kostenexplosionen bei Großprojekten – darunter die Sanierung der Fechthalle und des städtischen Theaters – verschärfen die Lage zusätzlich. Ein großer Spender droht nun, eine zugesagte Spende von 600.000 Euro für die Fechthalle wegen der Verzögerungen zurückzuziehen – ein weiterer Schlag für die angestrengten Stadtfinanzen. Die Sanierungskosten des Projekts belaufen sich auf geschätzte 1,8 Milliarden Euro, wobei allein 1,2 Milliarden Euro auf Verzögerungen entfallen. Jeder Tag Bauverzug verursacht zudem wirtschaftliche Verluste in Höhe von etwa einer Million Euro für die Region. Auch die Sanierung des städtischen Theaters ist mit 40 Millionen Euro über dem Budget, weitere Kostensteigerungen sind nicht ausgeschlossen. Zudem belastet eine 17,5 Millionen Euro teure Klärschlamm-Anlage in Wallersheim den Haushalt. Die erwarteten Mehreinnahmen durch erhöhte Gebühren für Anwohnerparkausweise blieben um 1.828 Genehmigungen hinter den Prognosen zurück. Geopolitische Krisen, explodierende Preise, steigende Kosten und höhere Sozialausgaben setzen die Stadtfinanzen zusätzlich unter Druck. Das interimistische Ersatzquartier für das Theater schlägt mit fast 3,8 Millionen Euro zu Buche. Viele Anwohner reagieren auf die erhöhten Parkgebühren, indem sie auf Garagen ausweichen, ihr Auto abmelden oder auf den Parkausweis verzichten. Auch die Komplettsanierung der Fechthalle hinter dem Oberwerth-Sportkomplex ist mit 876.000 Euro über dem Budget – ein weiterer Faktor in der prekären Haushaltslage. Die Stadt steht vor einer dramatischen Finanzkrise: Die Lücke vertieft sich, und bis 2026 droht ein Defizit von 43,4 Millionen Euro. Dringend sind nun Maßnahmen nötig, um die Kostenexplosionen bei Großprojekten in den Griff zu bekommen, zusätzliche Finanzquellen zu erschließen und durch Sparmaßnahmen die Haushaltslage zu stabilisieren.