Steinmeier fordert allgemeinen Dienst für mehr Sicherheit und Resilienz in Deutschland

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Ein Buchumschlag mit Armee-Panzern und Jeeps in einer KriegsSzene mit Text darüber.

Bundespräsident: 'Allgemeine Dienstpflicht' wäre am gerechtesten - Steinmeier fordert allgemeinen Dienst für mehr Sicherheit und Resilienz in Deutschland

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat anlässlich des 70. Jahrestags der Bundeswehr seinen Aufruf zu einem allgemeinen Dienst für alle wiederholt. Er sieht darin einen entscheidenden Schritt, um die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands und die gesellschaftliche Widerstandskraft zu stärken. Das neue Wehrdienstgesetz tritt am 1. Januar 2026 in Kraft.

Steinmeier würdigte die Bundeswehr als unverzichtbaren Bestandteil der demokratischen Ordnung Deutschlands und bezeichnete sie als 'die Armee unserer Demokratie'. Er betonte den dringenden Bedarf an mehr Personal, um die Rolle der Streitkräfte bei der Landesverteidigung zu festigen. Rückblickend erinnerte er daran, dass Deutschland 1955 zugesagt hatte, bis zu 500.000 Soldaten für die Verteidigung des Westens bereitzustellen – gestützt auf Freiwillige und die Wehrpflicht.

Angesichts der aktuellen Herausforderungen, insbesondere der Bedrohung durch Russland, unterstrich Steinmeier die Notwendigkeit einer glaubwürdigen militärischen Abschreckung. Als faire und nachhaltige Lösung schlug er einen verpflichtenden Dienst für alle vor: Einige würden in der Bundeswehr dienen, andere in sozialen Bereichen tätig sein. Bald sollen konkrete Schritte zur Umsetzung des neuen Wehrpflichtgesetzes folgen.

Steinmeiers Forderung nach einem allgemeinen Dienst kommt zu einer Zeit, in der Deutschland wachsende Anforderungen an seine Verteidigung und gesellschaftliche Resilienz bewältigen muss. Mit dem Inkrafttreten des Wehrdienstgesetzes 2026 will das Land seine Streitkräfte stärken und sicherstellen, dass sie ihre künftigen Aufgaben gerecht und zuverlässig erfüllen können.