Steuer sparen 2025: Wie Selbstständige mit dem Gewinnfreibetrag bis zu 46.400 **Euro** absetzen können

Admin User
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Ein Bleistiftbild von zwei Motorrädern.

Steuer sparen 2025: Wie Selbstständige mit dem Gewinnfreibetrag bis zu 46.400 **Euro** absetzen können

Österreich und Deutschland haben Steueranreize eingeführt, um Selbstständigen, Freiberuflern und Kleinunternehmern zu helfen, ihre Steuerlast zu senken. Der Gewinnfreibetrag – also die Gewinnbefreiung – bietet nun höhere Sätze und erweiterte Anlageoptionen. Die 2022 vorgenommenen Änderungen machen das Programm noch attraktiver, und weitere Erhöhungen sind in den kommenden Jahren möglich.

Um Anspruch zu haben, müssen Steuerzahler bis Ende 2025 in bestimmte Vermögenswerte investieren, etwa langfristige Wertpapiere oder Anlagevermögen.

Der Standard-Gewinnfreibetrag ermöglicht es Einzelpersonen, 15 % ihrer ersten 33.000 Euro Gewinn von der Steuer abzusetzen, wodurch das zu versteuernde Einkommen um bis zu 4.950 Euro sinkt. Dieser Satz wurde 2022 angehoben und könnte weiter steigen. Bei Gewinnen über 33.000 Euro staffelt sich die Befreiung und erreicht ein Maximum von 46.400 Euro.

Zu den förderfähigen Investitionen zählen Anlagegüter mit einer Mindestnutzungsdauer von vier Jahren oder Wertpapiere, die mindestens vier Jahre gehalten werden. Diese müssen in einem speziellen Unternehmensregister erfasst und klar als für die Befreiung bestimmt gekennzeichnet sein. Die Palette reicht von Immobilienfonds und Staatsanleihenfonds bis hin zu gemischten Aktien-/Anleihenfonds, wobei Anbieter wie Allianz, Amundi, Apollo und die Erste Bank passende Produkte offerieren.

Österreich bietet zudem Bundeswertpapiere an, die für die Kapitalertragsteuerbefreiung infrage kommen. Diese niedrigrisikoreichen Anleihen verfügen über feste Zinssätze, die je nach Laufzeit variieren. Stand November 2025 bringen zweijährige Papiere etwa 2 % Rendite, während langlaufende Emissionen höhere Erträge bieten – abhängig von den Marktbedingungen. Mit einem BBB-Rating notieren österreichische Anleihen 29 Basispunkte über vergleichbaren deutschen Staatspapieren.

Um die Befreiung für 2025 zu sichern, müssen Anleger die qualifizierten Wertpapiere bis Jahresende in ihrem Portfolio halten.

Das Programm zur Gewinnbefreiung bietet Selbstständigen und Kleinunternehmern nun stärkere Anreize. Mit höheren Sätzen und einer größeren Auswahl an förderfähigen Anlagen können Steuerzahler ihre Belastung verringern und gleichzeitig ihr Portfolio diversifizieren. Interessierte müssen jedoch bis zur Frist Ende Dezember 2025 handeln, um die Haltedauervorgaben zu erfüllen.