Warum Gründer aus Rheinland-Pfalz lieber nach Berlin als vor Ort bleiben

Warum Gründer aus Rheinland-Pfalz lieber nach Berlin als vor Ort bleiben
Trotz der starken Bildungslandschaft in Rheinland-Pfalz entscheiden sich viele Gründer aus der Region dafür, ihre Unternehmen in Städten wie Berlin oder München zu starten. Die politischen Parteien wurden aufgefordert, Pläne vorzulegen, um die Region für Startups attraktiver zu gestalten – doch konkrete Maßnahmen blieben bis zur Landtagswahl am 14. März weitgehend aus.
Die Universitäten und Forschungsnetzwerke in Rheinland-Pfalz, die etwa das Wachstum von Biontech gefördert haben, bieten zwar eine gute Grundlage für Startups. Doch die Region kämpft mit Herausforderungen wie Fachkräftemangel, fehlendem Risikokapital und bürokratischen Hürden. Diese Hindernisse bremsen insbesondere digitale und innovative Gründungen, die für die wirtschaftliche Entwicklung der Region entscheidend sein könnten.
Viele in Rheinland-Pfalz ausgebildete Gründer ziehen es vor, ihre Firmen woanders aufzubauen – oft in Berlin oder München. Dieser Trend unterstreicht den Bedarf an gezielten Maßnahmen, um Talente in der Region zu halten und neue anzuziehen.
Dass Rheinland-Pfalz Potenzial für eine lebendige Startup-Szene hat, zeigen Erfolge wie Biontech. Um dieses Potenzial voll auszuschöpfen, muss die Region ihre strukturellen Probleme angehen und ein Umfeld schaffen, das Gründer dazu ermutigt, vor Ort zu bleiben und zu wachsen. Die politischen Parteien stehen in der Pflicht, vor der anstehenden Wahl konkrete Lösungsvorschläge zu präsentieren.

