Weihnachtsgeld bleibt in Deutschland eine Seltenheit – trotz hoher Verbreitung unter Beschäftigten
Weihnachtsgeld bleibt in Deutschland eine Seltenheit – trotz hoher Verbreitung unter Beschäftigten
Weihnachtsgeld bleibt in Deutschlands Arbeitsmarkt eine seltene Zusatzleistung – obwohl fast die Hälfte aller Beschäftigten eine solche Prämie erhält. Neue Daten zeigen, dass nur 16,91 Prozent der Stellenausschreibungen derartige Benefits anpreisen. Die Unterschiede zwischen Regionen und Branchen sind dabei frappierend: Manche Sektoren gewähren deutlich häufiger Weihnachtsgeld als andere.
Spitzenreiter ist die Energiewirtschaft mit der höchsten durchschnittlichen Weihnachtsgeld-Zahlung von brutto 5.263 Euro. Auch die Finanz- und Versicherungsbranche sowie das Gesundheits- und Sozialwesen liegen weit vorn. Am seltensten gibt es die Sonderzahlung dagegen in den Bereichen Sport, Kunst und Kultur, Medizin, Marketing und Softwareentwicklung.
Zwar erhalten fast die Hälfte der deutschen Arbeitnehmer:innen Weihnachtsgeld, doch für Jobsuchende gestaltet sich die Lage ungleich. Die besten Chancen bieten die Energiewirtschaft und Erzieher:innen-Berufe, während Städte wie Frankfurt und Hamburg besonders wenige Möglichkeiten bieten. Regionale Unterschiede prägen den Zugang zu dieser saisonalen Leistung zusätzlich.
