Werner-Holzer-Preis ehrt mutige Auslandsberichterstattung mit 20.000 Euro

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Eine Zeitung mit darauf gedrucktem Text.

Preis für US-Berichterstattung - Journalist Schuble geehrt - Werner-Holzer-Preis ehrt mutige Auslandsberichterstattung mit 20.000 Euro

In Frankfurt wurde der Werner-Holzer-Preis für Auslandsberichterstattung verliehen, der aktuelle nachrichten und nachrichten aus dem Ausland würdigt. Die Auszeichnung, die an den verstorbenen Chefredakteur der Frankfurter Rundschau erinnert, ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert. Die ARD Mediathek sendete live von der Preisverleihung.

Den mit 10.000 Euro dotierten ersten Platz erhielt Juliane Schäuble von Die Zeit für ihre Arbeit als USA-Korrespondentin mit Sitz in Washington, D.C. Die Jury lobte ihre Berichterstattung als präzise, scharf analysiert und von großer Tiefe. Posthum wurde die verstorbene Christine Kensche von Die Welt für ihre Israel-Berichte seit 2020 geehrt. Den zweiten Platz teilten sich Susanne Koelbl vom Spiegel und Katharina Willinger vom ARD-Studio Istanbul – jede erhielt 5.000 Euro.

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius betonte die unverzichtbare Rolle von Auslandskorrespondent:innen. Er würdigte ihre Arbeit, die aktuelle nachrichten aus Krisen- und Konfliktregionen bringt und Menschen eine Stimme verleiht – oft unter Bedingungen, in denen ihre Berichte kaum Gehör finden.

Das Werner-Holzer-Institut richtete die Preisverleihung zum dritten Mal aus und feierte das Engagement und die herausragende journalistische Leistung der Preisträger:innen. Das Preisgeld belief sich auf insgesamt 20.000 Euro, mit einem ersten Preis über 10.000 Euro und zwei zweiten Preisen à 5.000 Euro.