Zwei Ludwigshafener fallen auf perfide Anlagebetrug herein – Tausende Euro verloren

Admin User
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Eine Marktszene mit ausgestellten Schals und einigen Menschen.

Zwei Ludwigshafener fallen auf perfide Anlagebetrug herein – Tausende Euro verloren

POL-PPRP: Achtung Betrug – Anlagebetrug in Ludwigshafen

Polizeipräsidium Rheinland-Pfalz – Ludwigshafen – Ein 79-Jähriger erstattete am Montag Anzeige wegen Anlagebetrugs, ...

Veröffentlicht am: 27. August 2025, 07:41 Uhr MESZ

Stichworte: Finanzen, Geldanlage, Privatfinanzen, Kriminalität und Justiz

Zwei Fälle von Anlagebetrug in Ludwigshafen – Opfer verlieren Tausende Euro an Online-Betrüger

In Ludwigshafen wurden zwei unabhängige Fälle von Anlagebetrug gemeldet, bei denen die Geschädigten durch Internetbetrug hohe Summen verloren. Ein 79-jähriger Mann überwies rund 30.000 Euro, nachdem ihm außergewöhnlich hohe Renditen versprochen worden waren. Eine 23-jährige Frau wurde von Betrügern, die sich als PayPal-Mitarbeiter ausgaben, dazu gebracht, Einkäufe zu tätigen und Zugriff auf ihr Bankkonto zu gewähren. Die Polizei warnt die Bevölkerung vor solchen Maschen und ruft zu erhöhter Wachsamkeit auf.

Der 79-Jährige war zunächst auf eine Online-Werbung hereingefallen, die ungewöhnlich hohe Anlageerträge versprach. Nach der Überweisung des Geldes wurde er misstrauisch, als die versprochenen Gewinne ausblieben. Seine Bank bestätigte später, dass es sich bei der Transaktion höchstwahrscheinlich um einen Betrug handelte.

Im zweiten Fall hatten unbekannte Täter die 23-Jährige telefonisch kontaktiert und sich als PayPal-Angestellte ausgegeben. Sie überredeten sie, ihre Identität online zu bestätigen, Käufe in Höhe von etwa 2.500 Euro zu tätigen und den Zugriff auf ihr Bankkonto freizugeben. Die Betrüger nutzten Fernzugriffs-Apps, um die Transaktionen in Echtzeit zu überwachen und zu steuern.

Die Polizei betont, dass seriöse Finanzdienstleister Kunden niemals unaufgefordert anrufen oder unter Druck setzen, sensible Daten preiszugeben. Sie rät dazu, Handelsplattformen vor einer Registrierung oder Geldüberweisung gründlich zu prüfen. Auf keinen Fall sollten Online-Banking-Zugänge oder Depotdaten weitergegeben werden.

Beide Geschädigte haben die Vorfälle bei den örtlichen Behörden angezeigt. Die Polizei empfiehlt, bei Verdacht auf Betrug umgehend die eigene Bank zu kontaktieren und Anzeige zu erstatten. Weitere Tipps zur Vermeidung von Betrugsfällen finden sich unter www.polizei-beratung.de. Die Ermittlungen zu den Ludwigshafener Fällen laufen noch.