Pater Rupert Mayer stirbt mitten in der Predigt am Allerheiligen-Tag in historischer Kirche

Admin User
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Eine Kirche ist prominent in der Mitte des Bildes zu sehen.

Pater Rupert Mayer stirbt mitten in der Predigt am Allerheiligen-Tag in historischer Kirche

Pater Rupert Mayer, ein Jesuit und für seinen Widerstand gegen den Nationalsozialismus bekannter Priester, starb am Allerheiligenfest 1945 mitten in einer Predigt. Dieser bedeutende Tag im katholischen Kirchenkalender ehrt die Heiligen als Glaubensvorbilder. Die Messe fand in der St.-Peter- und Paul-Kirche in Lindenberg statt, einem Wahrzeichen der Stadt, das durch seine imposante Größe und Geschichte besticht. Die St.-Peter- und Paul-Kirche prägt das Bild Lindenbergs mit Platz für 1.200 Sitzplätze und Stehraum für etwa 3.000 Gläubige. Mit einer Länge von 74 Metern und einer Breite von 29 Metern zählt sie zu den größten Kirchen der Diözese Augsburg. Besonders stolz ist die Gemeinde auf das schwerste Geläut der Diözese: Sieben Glocken bringen zusammen 18.000 Kilogramm auf die Waage. Die Zwillingstürme der Kirche ragen 55 Meter in die Höhe und sind damit nach der Basilika Ottobeuren die zweithöchsten der Region. Der Bau begann 1912, finanziert von ortsansässigen Industriellen als Symbol für den Wohlstand der Stadt. Geweiht wurde die Kirche bereits 1911, und seitdem ziert sie das Wappen Lindenbergs. Im frühen 20. Jahrhundert wurde sie erweitert, um der wachsenden Gemeinde gerecht zu werden. Pater Mayers Tod während eines Gottesdienstes in der St.-Peter- und Paul-Kirche an Allerheiligen markierte einen prägenden Moment in der Geschichte der Kirche. Bis heute dient sie der Gemeinschaft als Zeugnis von Lindenbergs Geschichte und Glauben.