Christian Heidel: FSV Mainz 05 ist 'keine Baustelle'

Admin User
2 Min.
Eine Zeitung auf einem Tisch zeigt drei Männer in blauen T-Shirts, möglicherweise beim Fußballspielen, mit Text unten im Bild.

Christian Heidel: FSV Mainz 05 ist 'keine Baustelle'

FSV Mainz 05 liegt mit nur acht Punkten nach 15 Spieltagen auf dem letzten Platz der Bundesliga. Der Verein kämpft seit Langem mit der Form und hat seit dem 15. Spieltag keinen Sieg mehr eingefahren. Nun sucht das Team unter dem neuen Trainer Urs Fischer nach einem Weg aus dem nächsten Abstiegskampf.

Der Schweizer Coach, der bis 2028 unter Vertrag steht, übernimmt das Ruder in einer entscheidenden Phase: Im Januar stehen drei Schlüsselpartien an, in denen Mainz sowohl auf dem Platz als auch auf dem Transfermarkt Lösungen finden muss.

Am 7. Dezember 2025 präsentierte Mainz Urs Fischer als neuen Cheftrainer. Der 59-jährige Schweizer löst damit eine Reihe dänischer Trainer ab, darunter Bo Svensson und Bo Henriksen, die den Klub in den vergangenen Jahren jeweils vor dem Abstieg bewahrt hatten. Seine Aufgabe ist klar: Er muss eine Mannschaft reaktivieren, die seit vier Spielen ohne Sieg ist – zuletzt endete die Partie gegen den FC St. Pauli torlos 0:0.

In diesem Spiel kam Mainz zwar auf 13 Torschüsse, doch nur einer traf das Tor. Die mangelnde Torgefährlichkeit macht die Suche nach Verstärkungen dringend – vor allem nach einem erfahrenen Stürmer. Der junge Angreifer Nelson Weiper soll die Lücke füllen, die Jonathan Burkardt hinterlassen hat, der zu Eintracht Frankfurt wechselte. Doch der unmittelbare Fokus liegt auf dem Klassenerhalt. Das Training beginnt am 2. Januar, bevor drei entscheidende Spiele anstehen: Vom 10. bis 17. Januar trifft Mainz auf Union Berlin, den 1. FC Heidenheim und den 1. FC Köln. Diese Partien könnten die Saison entscheiden.

Abstiegsgefährdung ist für Mainz nichts Neues. Seit dem Bundesliga-Aufstieg 2009 musste sich der Verein bereits fünf- oder sechsmal gegen den Abstieg stemmen. Fischers Herausforderung ist es, diesen Kreislauf zu durchbrechen – und zwar schnell.

Die Winterpause bringt für Mainz kaum Erholung. Ohne Sieg seit Oktober lastet der Druck auf Fischer, im Januar Ergebnisse zu liefern. Die Transferpläne des Vereins und die Leistungen junger Spieler wie Weiper werden dabei eine zentrale Rolle spielen.

Der Klassenerhalt hängt davon ab, aus Remis Siege zu machen. Die nächsten drei Spiele werden zeigen, ob Mainz die Abstiegszone verlassen kann – oder ob ein weiterer saisonlanger Kampf bevorsteht.