DAM-Preis 2025: Warum das Spore Haus in Berlin-Neukölln alle überzeugt

DAM-Preis 2025: Warum das Spore Haus in Berlin-Neukölln alle überzeugt
Das Spore Haus in Berlin-Neukölln gewinnt den renommierten DAM-Preis für Architektur 2025
Das Spore Haus in Berlin-Neukölln ist mit dem prestigeträchtigen DAM-Preis für Architektur 2025 ausgezeichnet worden. Die Jury würdigte sein innovatives Design, den nachhaltigen Ansatz und die gelungene Einbindung in das städtische Umfeld. Besonders hervorgehoben wurde die Fähigkeit des Gebäudes, Funktionalität mit gemeinwohlorientierten Räumen zu verbinden.
Der DAM-Preis zelebriert seit 2007 herausragende deutsche Architektur. Jährlich werden 100 Projekte nominiert, aus denen eine Shortlist den finalen Sieger bestimmt. In diesem Jahr setzte sich das Spore Haus mit seinem mutigen, zugleich durchdachten Entwurf durch.
Entworfen vom Architekturbüro AFF Architekten, vereint das Gebäude recycelte und unbehandelte Materialien in Fassade und Innenräumen. Prägendes Element ist die weitläufige, stützenfreie „Sporendecke“ – eine Betonplatte, die das offene, flexible Innere formt. Große Glasflächen und eine einladende Raumaufteilung fördern den Austausch und entsprechen damit der Vision der Auftraggeberin: Die Schöpflin-Stiftung, die das Projekt in Auftrag gab, wünschte sich einen Ort für Bildung, Kultur und Gemeinschaft. Das Spore Haus erfüllt dies mit Veranstaltungsräumen, einem Café, einer Bibliothek, Ateliers und einer Dachterrasse. Ergänzt wird der neue Kulturknotenpunkt in Neukölln durch das benachbarte Publix-Gebäude, das vom Büro atelier le balto konzipiert wurde.
Die Jury lobte insbesondere die Nachhaltigkeit des Projekts und seine Verbindung zum Umfeld. Beide Gebäude bilden heute ein lebendiges Zentrum für lokale Teilhabe und Kreativität.
Das Spore Haus reiht sich damit in die Liste der preisgekrönten DAM-Projekte ein – ausgezeichnet für architektonische Spitzenleistung und gesellschaftlichen Impact. Mit seiner Kombination aus recycelten Materialien, offenem Design und gemeinwohlorientierten Flächen setzt es Maßstäbe für zukünftige Stadtprojekte. Gemeinsam mit dem Publix prägt es bereits jetzt die kulturelle Landschaft von Berlin-Neukölln.

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