dm drängt in Medikamentenmarkt – Freie Wähler warnen vor Apothekensterben auf dem Land

dm drängt in Medikamentenmarkt – Freie Wähler warnen vor Apothekensterben auf dem Land
Die Partei Freie Wähler hat Bedenken gegen den jüngsten Einstieg der Drogeriekette dm in den Verkauf von Medikamenten geäußert. Anlass ist der Start eines neuen Dienstes, über den rezeptfreie Arzneimittel aus Tschechien geliefert werden. Die Partei warnt, dieser Schritt könnte die ohnehin schon finanziell angeschlagenen Apotheken auf dem Land weiter unter Druck setzen.
Im Mittelpunkt der Kritik steht dm-med, ein Angebot für grenzüberschreitende Lieferungen nicht verschreibungspflichtiger Medikamente. Gegner argumentieren, dass der Verkauf von Arzneimitteln wie Konsumgütern das Risiko von Fehlgebrauch und unsachgemäßer Anwendung erhöhe. Zudem bestehe die Gefahr, dass Kunden ohne fachkundige Beratung gesundheitlich riskante Entscheidungen träfen.
In Deutschland geht die Zahl der Apotheken seit Jahren kontinuierlich zurück – trotz jüngster gesetzlicher Maßnahmen gab es kaum Entlastung. Die letzte Erhöhung der Erstattungssätze für verschreibungspflichtige Medikamente liegt bereits 13 Jahre zurück. Die Freien Wähler fordern die Landesregierung nun auf, sich in Berlin für höhere Sätze einzusetzen, noch vor den Wahlen 2026 in Rheinland-Pfalz. Ministerpräsident Alexander Schweitzer gerät dabei zunehmend unter Zugzwang, das Problem anzugehen. Die Partei betont, dass ohne schnelles Handeln weitere ländliche Apotheken schließen müssten. Höhere Erstattungen seien unverzichtbar, um die lokalen Apotheken im Wettbewerb mit großen Ketten zu stärken.
Die Forderungen der Freien Wähler spiegeln die wachsenden Spannungen zwischen traditionellen Apotheken und Handelsriesen wider. Angesichts der Expansion von dm in den Medikamentenverkauf pocht die Partei auf besseren Schutz für unabhängige Apotheken. Die Entwicklung könnte die medizinische Versorgung in ländlichen Regionen maßgeblich prägen – und damit auch den Wahlkampf 2026 in Rheinland-Pfalz.

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