Hildegard Knefs unvergessliches Erbe: Stärke, Witz und *„rote Rosen“*

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Eine Frau mit verschiedenen Make-up-Styles.

100 Jahre Hildegard Knef: Ihr Make-up-Artist erinnert sich - Hildegard Knefs unvergessliches Erbe: Stärke, Witz und *„rote Rosen“*

Dieser Sonntag wäre der 100. Geburtstag von Hildegard Knef gewesen, einer der prägendsten Künstlerinnen des Nachkriegsdeutschlands. Berühmt für ihren scharfen Witz und ihre unerschütterliche Stärke, hinterließ sie als Schauspielerin, Sängerin und Schriftstellerin einen bleibenden Eindruck. Noch Jahrzehnte später faszinieren ihr Werk und ihre mutige Persönlichkeit.

Geboren 1925 in Ulm, wurde Knef durch Deutschlands ersten Nachkriegsspielfilm „Die Mörder sind unter uns“ (1946) schlagartig bekannt. Ihre Karriere umfasste Schauspiel, Musik und Literatur – Lieder wie „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ oder „Berlin, dein Gesicht hat Sommersprossen“ sind bis heute beliebt.

Knef war für ihre schonungslose Ehrlichkeit bekannt. Als ein Reporter sie einmal in einem Interview in eine Ecke drängen wollte, konterte sie: „Sie machen aus mir 24 verschiedene Menschen auf einmal.“ Luxus lag ihr – lieber erhielt sie Marlboros, Dom Pérignon oder russischen Kaviar als klassische rote Rosen. Wer sie nah kannte, erinnert sich an ihre Widerstandskraft. René Koch, ihr langjähriger Maskenbildner, bewahrt Andenken an sie in seiner Berliner Wohnung auf. Er erzählt von ihrem Humor und ihrem Durchhaltevermögen, selbst in schweren Zeiten. Koch zitiert Knef mit den Worten: „Glück kennt nur Minuten, der Rest ist ein Wartezimmer.“ Doch wahre Freude fand sie, wenn ihre Tochter bei ihr war. Trotz Rückschlägen ließ sich Knef nie lange unterkriegen. Traurigkeit schwelgen lag ihr nicht – stets ging sie mit ihrer typischen Entschlossenheit voran.

Ihr Vermächtnis lebt weiter in Filmen, Musik und ihrer kompromisslosen Offenheit. Ihre Fähigkeit, Widrigkeiten mit Witz und Charme zu trotzen, bleibt inspirierend. Ein Jahrhundert nach ihrer Geburt ist ihr Einfluss auf die deutsche Kultur noch immer spürbar.

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