Anke Rehlingers Neujahrsappell: „Das Saarland ist stärker, als viele denken“

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Ein Buch mit einer Abbildung von Menschen und Text auf dem Cover.

Rehlinger ruft zu Optimismus und Einheit auf - Anke Rehlingers Neujahrsappell: „Das Saarland ist stärker, als viele denken“

Saarlands Ministerpräsidentin Anke Rehlinger hat ihre Neujahrsansprache im Saarländischen Rundfunk (SR) gehalten. In der am Silvesterabend 2025 ausgestrahlten Rede wandte sie sich direkt an die Bürgerinnen und Bürger und sprach über die bevorstehenden Herausforderungen. Ihre Botschaft stand im Zeichen von Zusammenhalt, Widerstandsfähigkeit und vorsichtigem Optimismus für die Zukunft.

Rehlinger begann mit einem Blick auf die schwierige wirtschaftliche Lage im Saarland und in ganz Deutschland. Viele Familien, so die Ministerpräsidentin, machten sich Sorgen um ihre Arbeitsplätze und die Zukunftschancen ihrer Kinder. Trotz dieser Ängste betonte sie, dass die Region Krisen bereits mehrfach gemeistert habe.

Als Beispiel führte sie das Ende des Steinkohlebergbaus im Jahr 2012 an – ein Beweis für die Anpassungsfähigkeit des Saarlandes. Der Strukturwandel sei zwar schmerzhaft gewesen, habe aber gezeigt, dass die Region sich neu erfinden könne. Diese Erfahrung, so Rehlinger, sollte den Menschen Mut machen, die aktuellen Schwierigkeiten zu bewältigen.

Die Ministerpräsidentin forderte zudem einen besseren gesellschaftlichen Dialog. Sie kritisierte den "giftigen Ton", der in sozialen Medien oft herrscht, und rief die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, mehr zuzuhören und weniger zu streiten. Solidarität, Mut und Fleiß seien in den kommenden Monaten unverzichtbar, so Rehlinger.

Ihre Ansprache endete mit einem Appell an Hoffnung und gemeinsames Handeln. Sie erinnerte die Zuschauer daran, dass das Saarland stärker sei, als viele denken. Die Rede setzte damit einen Ton der Entschlossenheit, mit dem die Region ins neue Jahr startet.