Bundesärztekammer fordert striktes Silvester-Feuerwerksverbot zum Schutz von Verletzten und Flüchtlingen

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Gebäude mit Lichtern im Vordergrund, Feuerwerk und Rauch im Hintergrund, unter einem Himmel.

Ärztepräsident Reinhardt fordert Feuerwerksverbot zum Schutz der Bevölkerung - Bundesärztekammer fordert striktes Silvester-Feuerwerksverbot zum Schutz von Verletzten und Flüchtlingen

Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, hat ein vollständiges Verbot von privatem Feuerwerk an Silvester gefordert. Er warnt, dass unkontrollierte Knallereien schwere Verletzungen verursachen, vulnerable Gruppen wie Flüchtlinge in Angst versetzen und die Rettungsdienste überlasten. Reinhardt betonte die gravierenden Risiken von Privatfeuerwerk und verwies auf häufige Verletzungen wie Augenverletzungen, Verbrennungen und akustische Traumata – vor allem bei Kindern. Zudem wies er darauf hin, dass viele Kriegsflüchtlinge, darunter Menschen aus der Ukraine und Syrien, bei Explosionen in der Nähe extreme Panik und lebensbedrohliche Angst erleben. Feuerwerkskörper werden zudem immer wieder als Waffen gegen Polizisten, Feuerwehrleute und Rettungskräfte eingesetzt und gefährden so die Einsatzkräfte. Neben den menschlichen Folgen kritisierte Reinhardt auch die Umweltbelastung, etwa durch Klimaschäden und die immensen Mengen an Müll, die nach den Feierlichkeiten zurückbleiben. Zwar befürwortet er professionelle, kontrollierte öffentliche Feuerwerke, doch der private Gebrauch müsse seiner Meinung nach beendet werden. Bisher hat jedoch weder ein Bundes- noch ein Landesministerium auf seine Forderung nach einem bundesweiten Verbot reagiert. Aktuell dürfen Feuerwerkskörper nur in einigen Städten nicht verkauft werden; ansonsten sind sie vom 28. bis 31. Dezember legal erhältlich. Reinhardts Vorstoß für ein Verbot bleibt vorerst ohne Reaktion der Behörden – der Verkauf von Privatfeuerwerk bleibt damit unverändert. Ohne politische Maßnahmen werden Verletzungen, Umweltschäden und die Belastung für Flüchtlinge an Silvester voraussichtlich weiter anhalten. Die Diskussion über schärfere Regelungen dürfte anhalten, während Städte weiterhin eigene lokale Vorschriften durchsetzen.

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