DRK warnt vor dramatischem Spendeneinbruch – wer leidet darunter?

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Eine große Menge Menschen, viele mit roten Mützen, versammelte sich vor einem Zaun.

Deutsches Rotes Kreuz bedauert starken Rückgang der Spenden - DRK warnt vor dramatischem Spendeneinbruch – wer leidet darunter?

Deutsches Rotes Kreuz meldet drastischen Rückgang bei Spenden

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) verzeichnet in diesem Jahr einen deutlichen Einbruch bei den Spendeneinnahmen. Mit einem Aufkommen von knapp unter 40 Millionen Euro ruft die Organisation nun zu mehr Solidarität auf. DRK-Präsident Hermann Gröhe warnte, dass der Rückgang bereits spürbare Folgen für diejenigen habe, die auf Unterstützung angewiesen sind.

Im Vergleich zum Vorjahr sind die Spenden an das DRK deutlich gesunken. 2023 hatte die Hilfsorganisation noch 49 Millionen Euro eingenommen, in diesem Jahr liegt die Summe bei unter 40 Millionen. Gröhe bezeichnete die Lage als "besorgniserregend" und betonte, dass die fehlenden Mittel direkt die Schwächsten der Gesellschaft träfen.

Das Problem betrifft nicht nur das DRK. Auch andere große Wohlfahrtsverbände wie Caritas und Diakonie verzeichnen seit 2022 einen Spendenrückgang von 10 bis 15 Prozent. Als Gründe nennen Experten die anhaltende Inflation, wirtschaftliche Unsicherheit und die Konkurrenz durch Crowdfunding-Plattformen. Gröhe verwies auf zwei zentrale Faktoren: Viele Krisenherde erhielten zu wenig mediale Aufmerksamkeit, was das öffentliche Bewusstsein verringere. Gleichzeitig lassen steigende Lebenshaltungskosten vielen Menschen schlicht keinen Spielraum mehr für Spenden. Das DRK will nun mit gezielten Kampagnen die Bereitschaft zum Geben fördern.

Der Spendenrückgang setzt Hilfsorganisationen in ganz Deutschland unter Druck. Mit schrumpfenden finanziellen Mitteln müssen sie schwierige Entscheidungen treffen, wer Unterstützung erhält. Mit der Suche nach neuen Spender:innen will das DRK weitere Kürzungen bei lebenswichtigen Angeboten verhindern.

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