Deutsche Bahn feiert pünktlichere Züge an Weihnachten – doch die Probleme bleiben

Zeitungsbericht: Deutsche Bahn pünktlicher als üblich über Weihnachten - Deutsche Bahn feiert pünktlichere Züge an Weihnachten – doch die Probleme bleiben
Deutsche Bank verzeichnete deutliche Verbesserung bei der Pünktlichkeit über die Weihnachtsfeiertage
Während der Festtage nutzten mehr als fünf Millionen Fahrgäste die Züge der Deutschen Bank – und drei Viertel der Fernverkehrsverbindungen kamen pünktlich an. Damit verbuchte das Unternehmen einen deutlichen Aufschwung im Vergleich zu den Vormonaten, in denen Verspätungen deutlich häufiger auftraten.
Die seit Oktober 2025 amtierende Vorstandsvorsitzende Evelyn Palla betonte die Anstrengungen des Konzerns, auch in Stoßzeiten zuverlässige Verbindungen anzubieten. Ihre Äußerungen fielen in eine Phase, in der die Bank im gesamten Jahr 2024 mit anhaltenden Problemen bei Verspätungen und Zugausfällen zu kämpfen hatte.
Allein 2024 zahlte die Deutsche Bank rund 197 Millionen Euro an Entschädigungen an von Verspätungen und Ausfällen betroffene Reisende aus – deutlich mehr als die 132 Millionen Euro im Vorjahr. Trotz dieser Rückschläge brachte die Weihnachtszeit eine seltene positive Wende.
Zwischen dem 24. und 29. Dezember trafen 75 Prozent der ICE- und IC-Züge planmäßig ein. Ein bemerkenswerter Fortschritt im Vergleich zum November, als nur 55 Prozent der Verbindungen pünktlich waren. Das Unternehmen führte die Verbesserung auf bessere Planung und geringere Störungen während der Feiertage zurück.
Palla, die zuvor die Regionaltochter DB Regio geleitet hatte, unterstrich, dass der Service für die Fahrgäste weiterhin oberste Priorität habe. Sie räumte zwar die Frustration über frühere Verspätungen ein, verwies aber auf die Weihnachtsbilanz als Beleg für die fortlaufenden Bemühungen, die Zuverlässigkeit zu steigern.
In den vergangenen Jahren stand die Bank wegen häufiger Störungen in der Kritik. Doch die Leistung während der Festtage deutet auf erste Erfolge bei der Bewältigung der langjährigen Probleme hin. Allein in den Feiertagen wurden Entschädigungen in Höhe von über einer Million Euro ausgezahlt – ein Zeichen für das hohe Reiseaufkommen, aber auch für die anhaltenden Herausforderungen bei der Sicherstellung durchgehender Pünktlichkeit.
Die Weihnachtszahlen bieten der Deutschen Bank einen seltenen Lichtblick nach einem Jahr mit steigenden Entschädigungszahlungen. Mit 75 Prozent pünktlicher Fernzüge lagen die Werte über dem jüngeren Durchschnitt. Dennoch bleibt der Druck groß, in den kommenden Monaten Verspätungen und Ausfälle weiter zu reduzieren. Pallas Führung wird sich daran messen lassen müssen, ob es gelingt, die Fortschritte über die Feiertage hinaus zu festigen.

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