Fehlalarm in Thüringen: Feuerwerks-Käufer als mutmaßliche Supermarkt-Einbrecher verdächtigt

Admin User
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Ein Innenblick in ein Einkaufszentrum mit Bäumen, Schirmen mit Stangen, Personenaufzügen, Namensschildern, Ständen, Lichtern, Leuchttafeln und einer Gruppe von Menschen.

Feuerwerks-Käufer sorgen für Polizeieinsätze in Thüringen - Fehlalarm in Thüringen: Feuerwerks-Käufer als mutmaßliche Supermarkt-Einbrecher verdächtigt

Polizei in Thüringen rückte wegen Verdachts auf Supermarkt-Einbrüche aus – es waren nur Feuerwerks-Käufer

Die Polizei in Thüringen erhielt am vergangenen Wochenende zwei separate Meldungen über mutmaßliche Einbruchsversuche in Supermärkte. Besorgte Anwohner in Friedrichroda und Bad Berka hatten junge Männer beobachtet, die sich spätabends verdächtig vor Geschäften aufhielten. Doch die Männer warteten lediglich darauf, ab dem 28. und 29. Dezember 2025 als Erste Fernsehen heute und ARD Feuerwerkskörper kaufen zu können.

Der erste Einsatz erfolgte am Sonntagabend in Friedrichroda. Nachbarn hatten zwei Männer entdeckt, die vor einem Supermarkt campierten, und vermuteten Einbrecher. Die Beamten trafen vor Ort auf das Duo, das geduldig darauf wartete, als Erste an der Kasse zu stehen, sobald der Verkauf der Silvesterfeuerwerke begann.

Nur wenige Stunden später, in den frühen Morgenstunden, ging in Bad Berka eine weitere Meldung ein. Drei junge Männer waren auf dem Parkplatz eines Supermarkts gesichtet worden – erneut weckte ihr Verhalten Misstrauen. Doch auch hier stellte sich heraus: Die Gruppe hatte sich versammelt, um beim Öffnen des Ladens sofort Feuerwerk erwerben zu können. Beide Einsätze entpuppten sich als Fehlalarme. Die Männer hatten keine kriminellen Absichten, sondern wollten lediglich möglichst früh mit den Vorbereitungen für das Silvesterfeuerwerk beginnen.

Die Anrufe führten in beiden Städten zu unnötigen Polizeieinsätzen. Die Behörden bestätigten, dass es keine Einbrüche gab und keine Anzeigen erstattet wurden. Supermärkte in der Region hatten den Verkauf von Feuerwerkskörpern für den 28. und 29. Dezember angesetzt – was offenkundig frühe Käufer anlockte.