Kloepperhaus Hamburg: Vom Kaufhaus zum gemischten Nutzungskomplex

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Ein gelbes Gebäude mit Geschäften im Erdgeschoss, von denen eines eine weiße Tafel mit der Aufschrift 'Metro' hat.

Kloepperhaus Hamburg: Vom Kaufhaus zum gemischten Nutzungskomplex

Hamburgs historisches Klöpperhaus wird derzeit zu einem modernen, gemischt genutzten Zentrum umgebaut. Unter dem Namen AJOUR verbindet das Projekt die über hundert Jahre alte Architektur des Gebäudes mit zeitgemäßen Büros, Einzelhandelsflächen und Wohnraum – die Fertigstellung ist für Mitte 2026 geplant.

Das Klöpperhaus, ursprünglich von Fritz Höger entworfen und 1915 fertiggestellt, diente zunächst als Bürogebäude, bevor es 1965 zu einem Kaufhaus umgebaut wurde. Der Projektentwickler Tishman Speyer revitalisiert nun die Immobilie unter Bewahrung ihres historischen Erbes: Das Dach wird in seiner ursprünglichen Form wiederhergestellt, die Backsteinfassade sorgfältig konserviert.

Auf dem Areal entstehen rund 34.000 Quadratmeter vermietbare Fläche, darunter 28.000 Quadratmeter Büros, 4.900 Quadratmeter für Einzelhandel und Gastronomie sowie 19 neue Stadtwohnungen. Ein helles, mehrstöckiges Atrium verbindet die Innenbereiche und schafft gemeinschaftlich nutzbare Zonen für Besucher und Mieter.

Die Hamburg Commercial Bank hat bereits 13.400 Quadratmeter Bürofläche angemietet, während Fitseveneleven hier seinen ersten Hamburger Standort eröffnen wird. Im Erdgeschoss und Untergeschoss entstehen Einzelhandels-, Gastronomie- und öffentliche Flächen, während die oberen Etagen Büros und Wohnungen beherbergen.

AJOUR strebt zudem die Zertifizierungen WELL und LEED Platinum an, um höchste Nachhaltigkeitsstandards für das zukunftssichere Projekt zu gewährleisten.

Nach Abschluss wird das Klöpperhaus als lebendiger Innenstadt-Treffpunkt wiedereröffnet. Das Vorhaben vereint Denkmalschutz mit moderner Funktionalität und bereichert Hamburgs City mit neuen Arbeitswelten, Einkaufsmöglichkeiten und Wohnraum. Die Fertigstellung ist für Mitte 2026 vorgesehen.