Schleswig-Holstein führt landesweite Zuckersteuer ein

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Ein Nahaufnahme-Bild eines Burgers mit sichtbaren Schichten von Zutaten.

Schleswig-Holstein führt landesweite Zuckersteuer ein

Schleswig-Holstein will flächendeckende Zuckersteuer einführen

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) will im ersten Quartal des neuen Jahres eine Initiative zur Einführung einer bundesweiten Zuckersteuer starten.

21. Dezember 2025, 14:04 Uhr

Stichworte: gesunde Ernährung, Finanzen, Politik, Kriminalität und Justiz

Schleswig-Holstein setzt sich für die Einführung einer bundesweiten Zuckersteuer in Deutschland ein. Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) plant, den Vorschlag Anfang 2026 vorzulegen. Er begründet dies damit, dass übermäßiger Zuckerkonsum zu schweren Gesundheitsproblemen und hohen gesellschaftlichen Kosten führe.

Die Landesregierung Schleswig-Holsteins wird die Initiative über den Bundesrat einbringen. Damit soll Druck auf die Bundesregierung ausgeübt werden, aktiv zu werden. Aktuell regiert eine Koalition aus CDU/CSU und SPD auf Bundesebene.

Günthers Vorstoß zielt auf stark zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke ab. Seine Regierung ist überzeugt, dass eine Steuer den Konsum verringern und die Belastung für das öffentliche Gesundheitssystem mindern würde. Die Ausarbeitung des Plans ist für das erste Quartal des kommenden Jahres vorgesehen.

Die schwarz-grüne Koalition in Schleswig-Holstein treibt das Vorhaben voran. Bei Erfolg würde die Bundesregierung die Steuer in allen Bundesländern umsetzen.

Die Zuckersteuer-Initiative geht nun in den Bundesrat zur Debatte. Wird sie angenommen, läge die Umsetzung in der Hand der Bundesregierung, die die Abgabe bundesweit einführen würde. Die Maßnahme könnte die Preise und den Konsum zuckerhaltiger Produkte in Deutschland nachhaltig verändern.