Wohnen auf ehemaligem Bunkergebiet: ABG errichtet 42 geförderte Wohnungen

Admin User
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Mehrere Gebäude in unterschiedlicher Höhe und Gestaltung sind in einer städtischen Umgebung zu sehen.

Wohnen auf ehemaligem Bunkergebiet: ABG errichtet 42 geförderte Wohnungen

Neues bezahlbares Wohnprojekt im Frankfurter Stadtteil Gallus gestartet

Im Frankfurter Stadtteil Gallus hat ein neues gefördertes Wohnprojekt begonnen. Die von der ABG Frankfurt Holding getragene Entwicklung umfasst 42 sozial geförderte Wohnungen in der Herxheimerstraße. Der offizielle Baubeginn war im Dezember 2023, die ersten Mieter sollen voraussichtlich Ende 2027 einziehen können.

Das Vorhaben entsteht auf einem 2.000 Quadratmeter großen Grundstück in der Herxheimerstraße 10. Entworfen wurde das viergeschossige Gebäude vom Frankfurter Architekturbüro schneider+schumacher und erfüllt die strengen Passivhaus-Standards für Energieeffizienz. Eine Photovoltaikanlage soll den ökologischen Fußabdruck zusätzlich verringern.

Sämtliche Wohnungen unterliegen der ersten Förderstufe nach deutschem Recht, sodass sie langfristig für einkommensschwache Haushalte zugänglich bleiben. Die Investitionskosten von 16 Millionen Euro werden gemeinsam von der Stadt Frankfurt und dem Land Hessen getragen. Als Generalunternehmer fungiert das Bauunternehmen Züblin. Bei der Umsetzung wird besonderer Wert auf die Erhaltung bestehender Bäume gelegt, sodass sich das Gebäude harmonisch in das Umfeld einfügt – in unmittelbarer Nähe zu einem Sportplatz, einer Grundschule und einer Kleingartenanlage. Der symbolische Spatenstich im Dezember 2023 markierte den Baustart; die Fertigstellung ist für das dritte Quartal 2027 geplant.

Das Projekt zeigt, wie innere Verdichtung gelingen kann, um dem Frankfurter Wohnungsmangel entgegenzuwirken. Nach Abschluss werden die 42 geförderten Wohnungen dringend benötigten Wohnraum im Gallus bieten. Gleichzeitig setzt die Initiative Maßstäbe für nachhaltige Stadtentwicklung in der Region.