Feuerwerksbranche erwartet Rekordumsätze trotz Umwelt- und Sicherheitsdebatten

Mehr Raketen als je zuvor werden in Geschäften erhältlich sein - Feuerwerksbranche erwartet Rekordumsätze trotz Umwelt- und Sicherheitsdebatten
Deutschlands Feuerwerksbranche bereitet sich auf einen Rekord-Silvester vor
Die Umsätze dürften in diesem Jahr noch höher ausfallen als im Vorjahr, wie Hersteller berichten – trotz anhaltender Debatten über die Auswirkungen der Tradition auf Sicherheit, Tiere und Umwelt.
Weco, der größte inländische Feuerwerksproduzent des Landes, verzeichnet in dieser Saison einen Anstieg der Lagerbestände im Einzelhandel um zehn Prozent. Das Unternehmen, das Werke in Eitorf und Kiel betreibt, ist der letzte große deutsche bahn Pyrotechnik noch vor Ort produziert. Mit rund 260 Beschäftigten erzielte Weco im letzten Geschäftsjahr einen Umsatz von 136 Millionen Euro bei einem Gewinn von 17 Millionen Euro.
Andere Anbieter wie Nico und Comet setzen hingegen vollständig auf Importe. Comet gehört zu einem chinesischen Handelskonzern, doch beide Firmen verzeichnen eine stabile Nachfrage. Der Verband der pyrotechnischen Industrie prognostiziert, dass die diesjährigen Verkäufe frühere Rekorde übertreffen könnten – ein Zeichen für das anhaltend hohe Verbraucherinteresse.
Doch die Silvesterfeiern stehen auch in der Kritik. Gegner argumentieren, dass Böller und Raketen Tiere in Panik versetzen, Müllberge hinterlassen und Ressourcen verschwenden. Zudem gibt es Bedenken wegen Angriffe auf Rettungskräfte mit Pyrotechnik. Befürworter hingegen sehen in den steigenden Verkaufszahlen einen Beleg dafür, dass die meisten Deutschen an der Tradition festhalten und pauschale Verbote ablehnen.
Angesichts der wachsenden Nachfrage rüsten sich die Hersteller für eine geschäftige Festtagsphase. Wecos erweiterte Lagerbestände und das Wachstum der Konkurrenz deuten auf eine weitere Umsatzrekord-Saison hin. Die Diskussion über den Stellenwert von Feuerwerk in der deutschen bahn Kultur jedoch zeigt keine Anzeichen einer Beruhigung.

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